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Die Grenzen der DDR
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6. Grenzkommando Küste "Fiete Schultze", Rostock

2500 Rostock, Fiete-Schulze-Straße 69, PF 90022 

Kommandeure:

Fregattenkapitän Fritz Fischer (01.11.1961 - 31.12.1961)

Kapitän zur See Heinrich Jordt (01.01.1962 - 30.11.1963 - anschl. Militärakademie Dresden)

Fregattenkapitän Fritz Fischer (01.12-1963 - 30.11.1964)

Konteradmiral Heinrich Jordt (01.12.1964 - 30.11.1979)

Konteradmiral Herbert Städtke (01.12.1979 - 30.09.1990)

 

Großes Dienstsiegel der 6. GBK mit der dazugehörigen Nachweiskarte der DDR-Regierungskanzlei aus dem Jahre 1985; ein äußerst interessantes Kuriosum = Die NVA-Nachweiskarte trägt das Datum der Übernahme  sowie den Vermerk zur „Anweisung für Zuführung zur Vernichtung" am 30.11.1990 – gut einen Monat nach GT-Auflösung war im Jahre 1990/91 der „Zentrale Auflösungsstab“ auch in Hinsicht der Insignienabwicklung sichtbar tätig. (Privatarchiv d. Verf.)


Grenzüberwachung der Ostseeküste 1950 - 1960

Die Grenzpolizei des Landes Mecklenburg übernahm fünf Jahre nach Ende des II. Weltkrieges auf sowjetische Anweisung den Grenzschutz an der Ostseeküste und in der 3- Meilen-Zone sowie die Kontrolle der gebietseigenen Hafeneinfahrten. Vor diesem Zeitpunkt hatten sowjetische Kräfte mit Unterstützung der Wasserschutz- und der Transportpolizei dieses Aufgabe übernommen; entsprechend wurden selbstverständlich viele Angehörige dieser Polizeieinheiten in die neuen Strukturen der „Grenzpolizei Nord“ bzw. „Grenzbereitschaft Küste“ übernommen. Für die notwendigen seemännische Ausbildung stand in der Anfangszeit eine kleine Bootsschule in Ribnitz zur Verfügung. Die Ausrüstung und Gerätschaften waren in der Anfangszeit äußerst bescheiden, da die Verantwortlichen der jungen DDR den Aufbau der „Seepolizei“ bzw. „Volkpolizei See“ favorisierten. Seinerzeit kamen wegen der weiträumigen Küstenabschnitte bis Ende der 50er Jahre auch übrigens ca. 150 Pferde zum Einsatz.    


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berittenes Postenpaar an der Ostseeküste, 24. Mai 1956 - Kommando Vitte i.d.  Grenzpolizeibereitschaft Glowe. (Privatarchiv d. Verf.) 

 

Ab 1951 entstanden „Grenzpolizeibereitschaften“ mit Sitz in Greifswald, Stralsund und Bad Doberan. So entstanden drei Abschnitte mit jeweils zwei Kommandanturen und sechs Kommandos. Im Zuge der verschärften Absperrung an der Demarkationslinie ab Mai 1952 wurde auch die Ostseeküste entsprechend abgeriegelt. So ging die „Grenzpolizei Nord“ von einer Grenzüberwachung zur Grenzsicherung - also inkl. 5 km Schutzzone, welche nur noch über festgelegte KPP mit Melde- und Registrierpapieren zugänglich war - bis 1954 über. 1952 wurden acht Boote des Küstenschutzboot KS-Boot I/II sogen. "Seekutter" der Yachtwerft Berlin (Diese Werft stellte i.d. Jahren des II. WK Sturmboote, Sprengboote und Kleinkampfmittel f.d. Deutsche Wehrmacht her.) an die DGP übergeben. 1956 wurde mit dem Aufbau der „Grenzbrigade Küste“ begonnen, der GBK-Stabsitz entstand in Rostock. Die GBK sollte von nun an  mit den Seestreitkräften der neuen NVA eng zusammenzuarbeiten. Aus dieser Struktur unterhielt  die GBK nunmehr nicht nur Jacht- und Kurierboote sondern „abgefahrene“ militärische Seefahrzeuge der "Volksmarine“ - so erhielt im September 1957 die GBK zwölf  im Jahre 1953 gebauten Reedeschutzboote  Typ "Delphin" der Yachtwerft Berlin, die Außerdienststellung erfolgte i.d. Jahren 1964-69. Bis Mitte 1961 ist festzustellen, dass die „Grenzbrigade Küste“ - außer im o.g. Zeitraum zw. 1952-54 - lediglich eine „Grenzüberwachung“ ausübte, die Hauptaufgabe bestand in erster Linie zum Schutz gegen Verletzungen der Küstenterritorialgewässer durch westliche Sport- und Militärfahrzeuge.  

Grenzsicherung der Ostseeküste 1960 – 1970 

Spätestens mit der Absperrung Westberlins am 13. August 1961 verschärfte sich nun aber auch an der Ostseeküste die Situation für die DDR-Grenzschutzeinheiten. Neben dem verstärkten Aufkommen von fremden militärischen Seefahrzeugen erhöhten sich die Versuche zur Grenzverletzung durch Republikflüchtige. Die ursprünglichen Hauptaufgaben (Schutz vor eindringenden Schmugglern und Diversanten sowie Überwachung der Verkehrsregelungen in Küstennähe) der Grenzpolizei in den 50`er Jahren veränderten sich rasant. 1966 erklärte der Chef der 6. GBK – Konteradmiral Heinrich Jordt rückblickend: 

„Während der Gegner in der Vergangenheit diesem Teil der Staatsgrenze relativ wenig Bedeutung beigemessen hatte, setzte, wie erwartet, ein starker Druck auf die nasse Mauer ein. Damit sah sich die Grenzbrigade vor vollkommen neue Aufgaben gestellt, und es waren sowohl organisatorische als auch operative Veränderungen in der Grenzsicherung notwendig.“  

Die Staatsgewalt erinnerte sich der in den Jahren 1952-1954 eingerichtete Schutzzone und löste im Sommer 1964 gem. der neuen Grenzordnung der DDR vom 19. März 1964 die Einrichtung eines Grenzgebiets (5 km Tiefe von Barendorf/Brook - unweit der westlichen Brackwasserbucht „Dassow-See“ - bis zur östlichsten Gemeinde „Altwarp“ inkl. aller Inseln und Halbinseln - die südliche Begrenzung dieser  Grenzzone entspricht etwa dem Verlauf  ehemaligen Fernverkehrsstraße F 105) und eines Schutzstreifens (500 m Tiefe von „Dassow-See“ bis Steinbeck bei Klütz, hier entstand zw. der Halbinsel Priwall bis zum Fischerdorf Brook eine 13 km lange Mauer nach Berliner Vorbild) wieder aus.  Minen und Selbstschußanlagen hat es im Bereich der GBK nie gegeben, Grenzsignalzäune gab es nur an wenigen Stellen, sonstige Zäune und Hindernisse zumeist nur in Häfen. Für den Schutzstreifen war bei einer Einreise ein „Passierschein zum Aufenthalt im Schutzstreifen" beim VPKA Grevesmühlen zu beantragen. Die Grenzzone selbst konnte man nach wie vor – ohne den üblichen Passierscheinen an der westlichen Grenzzone – frei betreten bzw. befahren, diese Grenzzone war somit kein Sperrgebiet. Allerdings gab es Meldepflichten und Auflagen für Bewohner und für Besucher, Urlauber und Sportler mit einem Aufenthalt von mehr als zwei Tagen. Zelten war nur mit Erlaubnis möglich. In der Badesaison und in festgelegten Abschnitten war das Schwimmen und Benutzen von Schwimmkörpern bis 150m von der Küste aus erlaubt. Private Seesportler musste im Herbst des Vorjahres über die jeweilige Betriebssportgemeinschaft und dem zuständigen VPKA eine saisonale Genehmigung „PM 18“ („PM“ stand für „Paß- und Meldewesen“, die Segelsportsaison war für gewöhnlich vom 01. April bis 31.  Oktober und täglich nur von Sonnenaufgang bis –untergang befristet) zur Befahrung der DDR-Küstengewässer beantragen. Bei grenzüberschreitenden Befahrung für Gewässer der damaligen VR Polen und der UdSSR mussten DDR-Seesportler übrigens eine „PM 19“ beantragen. Nicht selten sind übrigens Eigner dieser Genehmigung „zufällig“ vom Kurs abgekommen und haben so für ein paar Stunden auf Bornholm (Dänemark) festgemacht.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Genehmigungsdokument "PM 18" aus dem Jahre 1972, auffällig ist der ungewöhnliche Zeitrahmen ausserhalb der zulässigen Saison. Vielleicht erklärt es sich, da der Eigner zu diesem Zeitpunkt Korvettenkapitän der Volksmarine war. (Privatarchiv d. Verf.)

 

Die landseitige Grenzsicherung erfolgte durch bewaffnete Postenpaare am Strand, Grenzmatrosen auf Beobachtungstürmen an der Küste und auf mobilen Scheinwerfer-Lkw unterstützt durch die Volks- und Transportpolizei, Angehörigen des MfS sowie durch freiwillige Helfer der GT. Seeseitig erfolgte die Sicherung durch Vorpostenboote an der 3-Meilen-Zone und durch Matrosen auf Küstenbeobachtungsstellen. Ohne aus den Bestand der Grenztruppen auszuscheiden war die GBK seit dem 01. November 1961 der Volksmarine operativ unterstellt. In diesem Zusammenhang wurde die GBK größtenteils weiter mit älteren bzw. abgefahrenen Schiffen und Booten der Volksmarine ausgerüstet; hierzu zählten: Hafen- und Reedeschutzboote, Räumboote, U-Bootjäger und Torpedo-Schnellboote welche auf die Bedürfnisse des Grenzdienst umgerüstet wurden.      

Ab den 60`er Jahren kamen auf der Ostssee mehrere Menschen bei Fluchtversuchen ums Leben; leider unterschätzten sie die Natur und/oder sie überschätzten Ihre Kräfte und Fähigkeiten. Allerdings ist hier festzuhalten, dass - soweit heute erkennbar – niemals durch mutmaßliches Einwirken oder durch Schusswaffengebrauch der Grenzmatrosen an Land oder auf See ein Mensch zu Tode gekommen ist.   

 

Grenzsicherung der Ostseeküste 1970 – 1990 

Mitte der zweiten Hälfte der 60`er Jahre war in der GBK der „Prozess der Umprofilierung in einen militärisch organisierten und geführten Verband“ abgeschlossen. Bemerkenswert ist, dass nach der Auflösung aller weiteren Grenzbrigaden (1971) die 6. GB Küste als einzigste auch unter diesem Namen bestehen blieb. Auch 1989, mit der Umstrukturierung der Grenzkommandos und Grenzregimenter in die Grenzbezirks- und Grenzkreiskommandos blieb die 6. GBK als eigenständige Einheit bestehen. In den 70/80`er Jahren verfügte die GBK über rund 2.500 Angehörige. Die GBK unterschied von nun an drei Aufgabenfelder: 

  • das Beobachtungssystem (visuell optisch oder Radar),
  • das System der landseitigen Grenzsicherung,
  • das System der seeseitigen Grenzsicherung.

Für das tägliche Beobachtungssystem wurden folgende Sicherungsmittel eingesetzt: 

  • vier Schiffe der Grenzschiffsabteilungen als Nahvorposten in den DDR-Territorialgewässern (zw. Lübecker und Wismarer Bucht, Kühlungsborn, Graal-Müritz und zw. Darßer Ort und Kap Arkona),
  • Funkmessmittel der stationären und mobilen Einheiten,
  • drei Boote der Grenzbootsgruppe auf den Ansteuerungen zu den Seehäfen Stralsund und Wismar,
  • Beobachtungsposten der Grenzkompanien auf etwa einem Drittel der 38 Beobachtungstürme an der DDR-Küste.  

Die tägliche Organisation der landseitigen Grenzsicherung (in den 70/80`er Jahren ca. 1.000 Angehörige) erfolgte durch: 

  • 10 Postenpaare für den Einsatz als Grenzstreife in 24 h auf durchschnittlich 75 km Grenzabschnitt/Grenzkompanie (Im Bereich der westlichen Staatsgrenze waren 17-20 km pro Grenzkompanie zugeteilt. Insgesamt gab es 8 Grenzkompanien - GK - mit einer Stärke von 80 Mann und zwölf technische Beobachtungskompanien - TBK - mit einer Besatzung von 24 Mann),
  • Einsatz mobiler Scheinwerferzüge (sowjetische Lichtbogen-Flakscheinwerfer vom Typ "APM-90" mit einer Reichweite von 18 km z.B. auf Lkw "SIL 130"),
  • Grenzposten und Grenzaufklärer kontrollierten zusätzlich schwerpunktmäßig die „Ordnung im Grenzgebiet“ an Bootsliege- und Zeltplätzen bzw. durch direkte Personenkontrollen.  

Die tägliche Organisation der seeseitige Grenzsicherung (in den 70/80`er Jahren ca. 800 Angehörige) erfolgte durch:

  • vier Schiffe der Grenzschiffsabteilungen (Typ „Kondor I“ - vier von 18 - von denen 16 Schiffe bis 1990 im Dienst waren - an die GBK im Jahre 1971 übergebene HMSR 89.1) als Nahvorposten in den DDR-Territorialgewässern (in Ankerposition und tagsüber in Durchlauf des Suchgebiets, zuletzt 12-Meilen-Zone), zusätzlich Einsatz von Grenzboote des Typs „Bremse“ an Stellen zwischen Boddengewässern und der offenen See (besonders „Wismar-Bucht“, „Barhöft“, „Libben“ und „Greifswalder Bodden“),
  • drei Boote der Grenzbootsgruppe auf den Ansteuerungen zu den Seehäfen Stralsund und Wismar (in Ankerposition und tagsüber in Durchlauf des Suchgebiets),
  • bei besonderer Lage Anforderung von insgesamt vier - der 1974 eingeführten - Hubschrauber des sowj. Typs Mi-8 bzw. der - 1977 eingeführten - zwölf Hubschrauber des  Typs Mi-14 des NVA-Marinehubschraubergeschwader MHG-18 "Kurt Barthel" (Parow bei Stralsund) sowie Torpedoschnellboote der 6. Volksmarine-Flottille (Bug/Dranske).  

Mit Wirkung vom 17. April 1990 wurde die GBK aus der Volksmarine-Verband entnommen, der sie seit 1961 unterstellt war; nunmehr unterstand Sie bis zum Ende der Grenztruppen der DDR dem Kommando der Grenztruppen direkt.  

 

Dislozierung (römische Ordnungszahlen von Ost nach West) um 1985

 

  • Grenzkompanie I., 2253 Bansin, Bergstraße, PF 33035
  • Straßenkontrollpunkt, 2220 Kamminke, PF 4032
  • Wasserkontrollpunkt, 2220 Kaminke, PF 80240
  • 1. Grenzbootsgruppe, 2111 Altwarp, PF 667
  • Grenzabschnittsposten, 2111 Altwarp

(Die Grenzbootsgruppen der GBK waren mit insgesamt 13x Grenzkontrollboote Typ GB 23 „Bremse“- Klasse/Projekt 1589, Bordkennnummern: G 720-722, G 730-739 und 20x Küstenschutzboote Typ KS-Boot „Seekutter“- Klasse Typ I-III ausgerüstet).

 

  • II. Grenzbataillon, 2331 Stubbenkammer, Königsstuhl, PF 33015
  • 2. Grenzkompanie, 2356 Sellin, Richtung Göhren, PF 97408
  • 3. Grenzkompanie, 2331 Lohme, Richtung Stubbenkammer, PF 80242
  • 1. technische Beobachtungskompanie, 2221 Insel Greifswald Oie, PF 97449
  • 2. technische Beobachtungskompanie, 2356 Sellin, Ortsausgang, PF 97428
  • 3. technische Beobachtungskompanie, 2331 Stubbenkammer, Königsstuhl, PF 80288
  • 4. technische Beobachtungskompanie, 2331 Arkona, Am Leuchtturm, PF 97469
  • 5. technische Beobachtungskompanie, Dornbusch, Insel Hiddensee, PF 80298
  • 1. technischer Beobachtungszug, Insel Ruden, PF 33081
  • 2. technischer Beobachtungszug, 2355 Saßnitz, PF 8955
  • 3. technischer Beobachtungszug, 2301 Barhöft, PF 8885
  • Wasserkontrollpunkt, 2355 Saßnitz, PF 8955
  • Wasserkontrollpunkt, 2301 Barhöft, PF 8885
  • 2. Grenzbootgruppe, 2300 Stralsund
  • 3. Grenzbootgruppe, 2301 Barhöft, Hafen, PF 33070
  • 7. Grenzbootgruppe, 2300 Stralsund
  • 2. Signalzug, 2355 Saßnitz, Waldmeisterstraße 56, PF 80273
  • 1. Grenzschiffabteilung, 2355 Saßnitz, Hafen, PF 14568 (bis November 1983 in Saßnitz, ab dem neuen Ausbildungsjahr am 1. Dezember 1983 in Warnemünde Hohe Düne gemeinsam mit der 2. und 3. GSA stationiert - die Standortverlegung erfolgte bzgl. der Umstationierung der 3. U-Jagd-Abteilung der 1. Flotille der Volksmarine)

(6x HMSR Projekt 89.1 "Kondor I" = Ueckermünde (GS 411), Neustrelitz (G 412), Prerow (G 413 bis 03/89) Altentreptow (GS 414), Ahrenshoop (GS 415), Klütz (G 416) - die Bezeichnungen bedeuten folgendes: G = GBK, 4 = Kondor Klasse, 1 = 1. Grenzschiffsabteilung, 2 = Schiff Nr. 2) 

Deckblatt eines Erinnerungshefts X. Parteitag-Delegiertenkonferenz der FDJ-Organisation GBK - Abbildung   eines Grenzpatrouillienschiffs HMSR "Kondor-Klasse" (Hochsee-, Minensuch- und Räumschiff mit 24 Mann Besatzung). (Privatarchiv d. Verf.)

 

  • III. Grenzbataillon, 2553 Graal Müritz, Richtung Ribnitz, PF 90029
  • 4. Grenzkompanie, 2593 Ahrenshoop, Dorfstraße, PF 33011
  • 5. Grenzkompanie, 2553 Graal-Müritz, Richtung Ribnitz, PF 97461
  • 6. Grenzkompanie, 2565 Kühlungsborn, Rudolph-Breitscheid-Straße 16, PF 80238

Das Gebäude der 6. GK in Kühlungsborn in der Rudolph-Breitscheidstraße wird heute als DRK-Altenwohnheim genutzt (Juni 2010, Privatarchiv d. Verf.)

  • 6. technische Beobachtungskompanie, 2861 Darßer Ort, Am Leutturm, PF 33090
  • 7. technische Beobachtungskompanie, 2598 Wustrow, Am Strand, PF 80232
  • 8. technische Beobachtungskompanie, 2530 Warnemünde, PF 97426
  • 9. technische Beobachtungskompanie, 2565 Kühlungsborn, Makarenkoststraße, PF 33008
  • Kontrollpunkt, Warnemünde, PF 3475
  • 2. Grenzschiffabteilung, 2530 Warnemünde, Hohe Düne, PF 97479

(6x HMSR Projekt 89.1 "Kondor I" = Vitte (G 421), Demmin (GS 422), Pasewalk (GS 423)
Graal-Müritz (G 424 bis 10/89), Kirchdorf (G 425), Rerik (G 426))

  • 4. Grenzschiffabteilung, 2530 Warnemünde, Hohe Düne, PF 97414

(6x HMSR Projekt 89.1 "Kondor I" -Klasse = Malchin (GS 441), Templin (GS 442),Boltenhagen (GS 443)
Zingst (G 444 bis 03/89), Kühlungsborn (G 445), Bansin (G 446))


  • IV. Grenzbataillon, 2421 Tarnewitz, Albin-Köbis-Straße, PF 90056  
  • 7. Grenzkompanie, 2404 Kirchdorf/Poel, PF 33006
  • 8. Grenzkompanie, 2911 Brook, Ortsausgang, PF 80261
  • 10. technische Beobachtungskompanie, 2404 Poel, PF 33047
  • 11. technische Beobachtungskompanie, 2911 Boltenhagen, PF 33050
  • 12. technische Beobachtungskompanie, 2421 Barendorf, PF 80292
  • Kontrollpunkt, Timmendorf
  • Kontrollpunkt, Tarnewitz, PF 7783
  • 6. Grenzbootgruppe, 2421 Tarnewitz, Hafen, PF 97476
  • 8. Grenzbootgruppe Wismar


  • V. Grenzausbildungsbataillon, 2565 Kühlungsborn, PF 56624
  • SAPK - Spezialausbildungskompanie 
  • Kfz - Ausbildungskompanie
  • Unteroffiziersausbildungskompanie (Parallel wurde aber auch Unteroffiziersschüler i.d. Uffz.-Schule Perleberg gesendet.)   

Gelöbniszeremonie des V. Grenzausbildungsbataillon (Kühlungsborn) auf dem Standortgelände im Jahre 1988. Bildmitte Admiral Herbert Städtke, rechts von ihm Fregattenkapitän Arno Hamann, Kommandeur des V.GAB. Die  Signalausbildungskompanie war im Gebäude Bildhintergrund (Dachgiebel) untergebracht. (Privatarchiv d. Verf.)

 

Truppenbesuch des ersten Kommandeur (ab 1965) des V.Grenzausbildungsbataillons Fregattenkapitän Günther Deutsch in Kühlungsborn. Hier im Traditionszimmer gemeinsam mit dem Bataillonskommandeur (bis 1990) Fregattenkapitän Arno Hamann. (Privatarchiv d. Verf.)

 

Stabskompanie 6, 2500 Rostock, Fiete-Schulze-Str.

Grenzsicherungskompanie 6, 2500 Rostock

Grenzinstandsetzungskompanie 6, 2500 Rostock, Fiete-Schulze-Str., PF 97442

Grenznachrichtenkompanie 6, 2500 Rostock, Fiete-Schulze-Str., PF 80286

Grenzauswerte- Rechen u. Informationsgruppe 6, 2500 Rostock, Fiete-Schulze-Str., PF 97438

Pionierzug 6, 2500 Rostock

 

Güst-See, Wismar

Güst-See, Stralsund

GüSt-See, 2355 Saßnitz, PF 8955

GüSt-See, 2530 Warnemünde, PF 3475

GüSt-See, Rostock-Überseehafen

GüSt-See, Mukran

GüSt-Straße, 2252 Ahlbeck


Quelle:

- Peter Joachim Lapp "Gefechtsdienst im Frieden", Bernard & Graefe Verlag Bonn - 1999

- Christine und Bodo Müller "Über die Ostsee in die Freiheit", Delius Klasing Verlag Bielefeld - 1992

grenzkommando@aol.de