GENERALE (28 ANGEHÖRIGE) DER GRENZPOLIZEI UND GRENZTRUPPEN
Bär, Harald - Generalmajor
geb. 02.03.1927 in Tischendorf (Kr. Saale-Orla), gest. 17.06.1999
1982-1987 Kommandeur der Offiziershochschule d. GT in Suhl bis zum Ruhestand mit 60 Jahren.
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 28.08.1946-31.08.1987
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1944 Reichsarbeitsdienst, 1944-45 Infanteriesoldat der deutschen Wehrmacht, 1945 amerik. Gefangenschaft.
Als einer der ersten Grenzpolizisten des in Uder (bei Heiligenstadt) stationierten GP-Sonderkommandos ist Harald Bär ein "Grenzer der ersten Stunde".
Ernennung zum Generalmajor am 01.03.1971
Generalmajor Harald Bär mit Fahnenkommando der Offiziershochschule "Rosa Luxemburg" in Suhl. (Privatarchiv d. Verf.)
Baumgarten, Klaus-Dieter - Generaloberst
1979-1989 Stv. Minister f. Nationale Verteidigung und Chef d. GT in Pätz
geb. 01.03.1931 in Werna (Kr. Nordhausen) - gest. 17.02.2008 in Zeuthen (Lkr. Dahme-Spreewald)
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 07.02.1949-28.02.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generaloberst am 07.10.1988
Am 10.09.1996 im Verfahren wegen der Toten und Verletzten an den DDR-Grenzen vor der 36. Strafkammer des LG Berlin zu 6 Jahren und 6 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
General Klaus-Dieter Baumgarten gemeinsam mit Armeegeneral Heinz Hoffmann bei der Begrüßung eines Postenführers um 1983. (Privatarchiv d. Verf.)
Stoff-Interimsspange f.d. Dienstuniform - General Klaus Dieter Baumgarten. (Privatarchiv d. Verf.)
Borufka, Helmut - Generalleutnant
1960 als Generalmajor der DGP m.d.F.b und 1964-1965 Stv. Chef der GT und Chef des Stabes
geb. 26.10.1918 in Tannwald (CSR - Kr. Gablonz)
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 10.07.1949-31.12.1982
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1937-38 Dienstzeit in der tschechoslowakischen Armee, 1939-1943 Leunant der Panzergrenadiere in der Deutschen Wehrmacht, 1943-49 sowjet. Gefangenschaft, 1943 Mitglied im NKFD
Ernennung zum Generalleutnant am 01.03.1971
General Helmut Borufka im Gespräch mit einem Stabsgefreiten (Postenführer) der DGP auf der Postenführerkonferenz im Grenzbataillon Marienborn am 16. Mai 1962. (Abbildung aus ""Grenzsoldat" Zeitung der Grenztruppen 24. Nai 1962)
Breitfeld, Walter - Generalmajor
1957-1962 Stv. Chef der GT und Chef der Politischen Verwaltung i.d. GT
geb. 05.12.1903 in Meinersdorf (Kr. Stollberg), gest. 21.06.1981
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 15.03.1949-28.02.1962
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1937-39 Angehöriger der Internnationalen Brigade im Spanienkrieg, 1939-41 Internierung nach Frankreich, 1941-45 Angehöriger "Freies Deutschland" in Frankreich.
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1959
General Walter Breitfeld (rechts) überreicht einem Unteroffizier die Medaille für vorbildlichen Grenzdienst in Berlin im August 1961. (Privatarchiv d. Verf.)
Urkundendokumente General Walter Breitfeld; links = Urkunde zur Verleihung des VVO in Bronze als Inspekteur der DGP (alter VP-Dienstgrad, esntspricht den militärischen Dienstgrad "Oberst") und rechts = Urkunde zur Verleihung des VVO in Gold als Generalmajor a.D. (gezeichnet durch Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann und dem Vorsitzenden des Ministerrats Willi Stoph). (Privatarchiv d. Verf.)
Ebertz, Werner - Generalmajor
1969-1982 Kommandeur der Offiziershochschule der GT
geb. 17.09.1921 in Kahla (Holzlandkreis)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 06.11.1945-01.02.1982
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1940-45 Oberfeldwebel der deutschen Luftwaffe, 1945 amerik. Gefangenschaft
Ernennung zum Generalmajor am 01.03.1974
Fotoportrait General Werner Ebertz. (Abbildung aus "Offiziershochschule der Grenztruppen der DDR - Rosa Luxemburg" 1987)
Fritsche, Johannes - Generalmajor
1981-1989 Kommandeur Grenzkommando Nord, 1989-1990 Kommandeur Unteroffiziersschule VI
geb. 12.06.1934 in Pethau (Kr. Löbau-Zittau)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 16.06.1952-30.09.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1983
General Johannes Fritsche im Gespräch mit GT-Angehörigen (links Oberst Patzer - Kommandeur des GAR-5) im GKN um 1983. (Privatarchiv d. Verf.)
Gabriel, Günter - Generalmajor
1984-1989 Stv. Chef der Grenztruppen und Chef der Technik und Bewaffnung
geb. 27.10.1930 in Folbern (Kr. Riesa-Großenhain)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 19.09.1952-31.12.1989
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1982
Am 10.09.1996 im Verfahren wegen der Toten und Verletzten an den DDR-Grenzen vor der 36. Strafkammer des LG Berlin zu 3 Jahren und 6 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
General Günter Gabriel in einer Meßtechniscchen Prüfstelle der GT. (Abbildung aus "Beiträge zur Geschichte d. GT" Heft 5 Teil 1, 1988)
Urkundendokumente General Günter Gabriel = Ehrenurkunde für 25 jährige Dienstzeit für Offiziere vom 19.09.1977 gezeichnet durch Armeegeneral Heinz Hoffmann und Verleihungsurkunde zur Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold am 07.10.1988 gezeichnet durch den Minister des Innern Armeegeneral Friedrich Dickel. (Privatarchiv d. Verf.)
Gartmann, Hermann - Generalmajor
1952-1955 und 1957 Chef der DGP, 1961-1964 Kommandeur der Inf.-Schule II/GT-Schule
geb. 24.12.1906 in Waldheim (Osthavelland), gest. 18.03.1972
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 01.08.1948-31.03.1964
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1937-39 Angehöriger der Internationalen Brigade (Parteisekretär einer Panzerwagenabteilung) im Spanienkrieg, 1939-41 Internierung nach Frankreich, 1941-45 KZ-Inhaftierung in Dachau. Ab 1945 Sekretär einer Kreisleitung in der SBZ und ab 1948 Inspekteur PK-Stellvertreter der Landesbehörde der VP in Brandenburg. Chef der Grenzpolizei ab Mitte 1952.
Ernennung zum Generalmajor am 12.02.1953 (Stellvertreter des Minister für Staatssicherheit und Chef der DGP), von 1957-59 Militärattaché der Botschaft der DDR in der Sowjetunion.
Fotoportrait General Hermann Gartmann hier in der Uniform eines Chefinspekteurs. (Abbildung aus "10 Jahre Deutsche Grenzpolizei", Hauptverwaltung Deutsche Grenzpolizei 1956)
Geier, Bernhard - Generalmajor
1979-1984 Stv. Kommandeur f. Ausbildung i.d. Offz.-Hochschule d. GT, 1984-1986 Stellenplan f. nicht eingesetzte GT-Offiziere (der Verfasser kann diese Bezeichnung nicht zuorden!)
geb. 05.12.1926 in Altkarbe (Kr. Freideberg, heute Polen)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 15.12.1946-31.12.1986
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1943-1945 Gefreiter (Funker) in der deutschen Kriegsmarine
Ernennung zum Generalmajor am 01.03.1972
GM Bernhard Geier (1.v.l. - hier noch als Oberst) beglückwünscht Regimentskommandeure zu den erreichten Ergebnissen im sozialistischem Wettbewerb um 1970. (Privatarchiv d. Verf.)
Gereit, Otto - Generalmajor
1987-1990 Leiter Verwaltung Inspektion d. GT, 1990 Stv. Chef Grenzschutz und Chef d. Stabes
geb. 13.08.1934 in Ostwalde (Kr. Tilsit - Ostoreußen)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 27.05.1955-30.09.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1986
GM Otto Gereit (1.v.l. - hier noch als Oberst) beim Appell zur Fähnrichernennung an der OHS in Suhl Mitte der 1980er Jahre. (Privatarchiv d. Verf.)
Herkner, Walter - Generalmajor
1970-1973 Stv. Chef der Grenztruppen und Leiter d. Politischen Verwaltung d. Grenztruppen, 1973-1989 Chef d. Komitee ASV "Vorwärts"
geb. 28.10.1928 in Alt-Habendorf (Kr. Reichenberg, Sudentenland), gest. 16.01.1989
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 01.01.1953-1989 (?)
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1944-1945 RAD, 1945 Wehrmacht (Gebirgsjäger), 1945 amerik. Gefangenschaft
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1969
Hübner, Lothar - Generalmajor
1980-1990 Stv. Chef d. Politischen Verwaltung und Chef f. Instruktion/Organisation
geb. 09.08.1938 in Weitersroda (Kr. Hildburghausen)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 06.04.1956-30.09.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1986
Bei seinem Besuch anlässlich des 5. Gründungstags des Traditionskollektiv des 15. Grenzregiments in Sonneberg wird GM Hübner (links) am 23.01.19 als Ehrenmitglied im Traditionskollektiv "Herbert Warnke" aufgenommen.
Janshen, Heinz - Generalmajor
1987-1990 Kommandeur d. Offiziershochschule d. Grenztruppen in Suhl
geb. 29.05.1934 in Loitz (Kr. Demmin)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 10.12.1951-30.09.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1984
GM Heinz Janshen - hier noch als Kommandeur des GAR-5 in Glöwen (Dienstgard: Oberst) - bei einer Prämierung von deutschen und sowjetischen Militärangehörigen zu einer Sportveranstaltung im Truppenteil. (Privatarchiv d. Verf.)
Jordt, Heinrich - Konteradmiral
1964-1979 Chef der 6. Grenzbrigade Küste
geb. 15.12.1917 in Nienburg/Weser, gest. 27.07.1987
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 01.08.1945-30.11.1979
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1936-1937 RAD, 1937-1945 Obermaat Deutsche Kriegsmarine
Ernennung zum Konteradmiral am 01.03.1974
Gelöbniszeremonie des V. Grenzausbildungsbataillon (Kühlungsborn) in Neubukow im Jahre 1971 - Admiral Heinrich Jordt 2.v.l. oben, rechts von ihm Fregattenkapitän Günther Deutsch, Kommandeur des V.GAB. (Privatarchiv d. Verf.)
Leonhardt, Karl - Generalleutnant
1986-1989 stv. Chef der Grenztruppen und Chef Ausbildung
geb. 15.04.1929 in Planitz (Kr. Zwickau)
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 01.09.1948-30.11.1989
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1945 RAD, 1945 amerik. und franz. Gefangenschaft
Ernennung zum Generalleutnant 07.10.1986
Am 10.09.1996 im Verfahren wegen der Toten und Verletzten an den DDR-Grenzen vor der 36. Strafkammer des LG Berlin zu 3 Jahren und 9 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
Anlässlich des XI. Parteitages der SED und des 40 Jahrestages der Grenztruppen verleiht General Karl Leonhardt am 14.11.1986 der 3.GK im GR-3 in Geisa den Ehrennamens "Hauptmann Rudi Arnstadt". (Abbildung aus "Beiträge zur Geschichte d. GT" Heft 5 Teil 2, 1988)
Teilnehmerurkunde für General Karl Leonhardt anlässlich des 4. Akademischen Kurs leitender Offiziere der NVA und GT im Juni 1987 a.d. Militärakademie "Freidrich Engels" in Dresden. (Privatarchiv d. Verf.)
Lorenz, Gerhard - Generalleutnant
1973-1990 Stv. Chef der Grenztruppen und Leiter d. Politischen Verwaltung d. Grenztruppen
geb. 24.05.1930 in Freital (Weißeritzkreis), gest. 13.04.2015
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 17.09.1948-31.05.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalleutnant am 01.03.1981
Am 10.09.1996 im Verfahren wegen der Toten und Verletzten an den DDR-Grenzen vor der 36. Strafkammer des LG Berlin zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
General Gerhard Lorenz gemeinsam mit Generalleutnant F. Sadek - dem Chef der CSSR-Grenztruppen - in der Waffenkammer einer Grenzkompanie im Juni 1974. (Privatarchiv d. Verf.)
Mühlmann, Dieter - Generalmajor
1982-1990 Stev. Chef der Grenztruppen und Chef der Rückwärtige Dienste
geb. 02.04.1933 in Kohren-Sahlis (Leipziger Land)
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 14.05.1954-30.09.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor 01.03.1984
Begrüßung der Generale Dieter Mühlmann (2.v.r) und Gerhard Lorenz (2.v.l) im GT-Pionierferienlager "Egon Schulz". (Abbildung aus "Beiträge zur Geschichte d. GT" Heft 5 Teil 1, 1988)
Peter, Erich - Generaloberst
1960 bis 1979 Chef der DGP/Grenztruppen, 1972-1979 Stv. Minister f.NV
geb. 17.07.1919 in Salza (Kr. Nordhausen), gest. 11.10.1987
Angehöriger der Bewaffneten Organe in der DDR = 14.01.1946-01.08.1979
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1939-1945 Unteroffizier (Panzer) in der Deutschen Wehrmacht, 1945 amerikanische Gefangenschaft
Ernennung zum Generaloberst am 14.07.1979
Anlässlich der Inspektion zur Bataillonssicherung verlassen Armeegeneral Heinz Hoffmann mit dem Chef des GKN General Harald Bär (rechts außen), dem Chef der GT Erich Peter (2.v.l.) und dem Kommandeur des GR-25 Oberst Bernhard Gottschlik (2.v.r.) den gedeckten Zugang des BT-11 "Kirschberg" im Grenzabschnitt der 6.GK im GR-25 (später ab 1983 GR-23) in Ohrsleben. Aufnahme: November 1976 (Privatarchiv d. Verf.)
Reinholz, Jürgen - Generalmajor
1989-1990 Stv. Chef der GT und Chef der Ausbildung im Kdo der GT
geb. 05.03.1940 in Küstrin (Polen), gest 24.06.2000
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 04.02.1958
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1989
Übergabe der Truppenfahne des GAZ-36 durch den Chef der Ausbildung im Kdo. GT GM Reinholz an Oberst Ney im Winter 1989/90 (Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Privatsammlung F. Kursawe)
Riebisch, Fritz - Generalmajor
1969-1990 Stv. Chef des Stabes für Organisation im Kommando der GT
geb. 17.08.1928 in Leipzig
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 18.02.1946-31.03.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1944-45 Luftwaffenhelfer, 1945 RAD, 1945 amerik. Gefangenschaft, englische Internierung
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1988
GM Fritz Riebisch (im Foto noch Oberst im Jahre 1981) als Stv. Chef d. Stabes für Organisation im Dienstzimmer des KGT in Pätz. Rechts: Entlassungsurkunde vom 31.03.1990, gezeichnet durch Admiral Theodor Hoffmann, dem letzen Minister des MfNV der DDR. (Privatarchiv d. Verf.)
Rothe, Fritz - Generalmajor
geb. 30.01.1927 in Bernburg
1971-1982 Kommandeur der Unteroffiziersschule der GT "Egon Schulz",
1982-1987 Leiter Inspektion Hauptbereich GT, Verwaltung Inspektion, MfNV
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 18.02.1950-31.03.1987
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1944 Uffz.-Vorschule, 1944-1945 Uffz. Deutsche Wehrmacht (Nachrichten), 1945 engl. Internierung
Ernennung zum Generalmajor am 07.10.1979
Passbild GM Rothe um 1979 (Quelle: Online-Auktionen Ebay) und rechts Ernennungsurkunde - noch als Oberst - zum dritten Mal als Mitglied des Militärrats des KGT vom 1. Februar 1971. (Privatarchiv d. Verfa.)
Schütz, Rudi - Generalmajor
1970-1978 Stv. Chef der GT und Chef des Stabes im Kdo. GT, 1978-1986 Stv. Ltr. Zivilverteidigung und Chef des Stabes ZV der DDR
geb. 01.07.1926 in Roschütz (Kr. Lauenburg, Polen)
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 05.10.1949-01.12.1986
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1943 RAD, 1943-1945 Soldat (Infanterie) der Deutschen Wehrmacht, 1945-1949 sowjet. Gefangenschaft
Ernennung zum Generalmajor am 01.03.1971
Metall-Interimsspange (Münze-Berlin) f.d. Dienstuniform - General Rudi Schütz. (Privatarchiv d. Verf.)
Städtke, Herbert - Konteradmiral
1979-1990 Chef der 6. Grenzbrigade Küste
geb. 17.03.1931 in Magedeburg
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 01.11.1953-30.09.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Konteradmiral am 01.03.1984
Podiumsteilnehmer der Delegiertenkonferenz der FDJ-Organisation i.d. GBK zur Vorbereitung des X. Parteitages der SED in Rostock am 06.März 1981 - Admiral Herbert Städtke 2.v.r . Ganz links der SED-Parteichef der GBK - Kapitän zur See Kurt Loge. (Privatarchiv d. Verf.)
Stoff-Interimsspange f.d. Dienstuniform - Admiral Herbert Städtke. (Privatarchiv d. Verf.)
Tanner, Walter - Generalmajor
1982-1987 Kommandeur der Uffz.-Schule VI d. GT
geb. 29.11.1931 in Rauske (Kr. Falkenberg, Polen), gest. 06.04.1987
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 28.04.1949-06.04.1987
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor 07.10.1979
Teichmann, Dieter - Generalmajor
1986-1989 Stv. Chef der Grenztruppen und Chef d. Stabes d. GT, 1990 Chef des GT (m.d.F.b.), ab 01.03.1990 Chef der GT/ Chef Grenzschutz
geb. 19.10.1930 in Nobitz (Kr. Altenburg)
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 01.05.1955-30.09.1990
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor 07.10.1982
Am 10.09.1996 im Verfahren wegen der Toten und Verletzten an den DDR-Grenzen vor der 36. Strafkammer des LG Berlin zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Interviewfoto General Dieter Teichmann. (Abbildung aus NBI 8/90)
Thieme, Heinz-Ottomar - Generalmajor
1971-1986 Stv. Chef d. GT und Chef f. Ausbildung
geb. 17.02.1926 in Erfurt
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 20.02.1948-30.11.1986
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1943 RAD, 1943-1945 Gefreiter (Panzer) Deutsche Wehrmacht, 1945 amerik. und engl. Gefangenschaft
Ernennung zum Generalmajor am 01.03.1973
Am 10.09.1996 im Verfahren wegen der Toten und Verletzten an den DDR-Grenzen vor der 36. Strafkammer des LG Berlin zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
General Heinz-Ottomar Thieme (Bildmitte) auf der Ehrentribüne des GAR-5 in Glöwen beim Truppenvorbeimarsch nach einem Regimentsappell um 1985. Auf der Tribüne links vom GM Thieme ist in Uniform Generalmajor Fritsche und rechts mit Stahlhelm der Kommandeur des GAR-5 - Oberst Patzer - zu erkennen. (Privatarchiv d. Verf.)
Wilhelm, Karl - Generalmajor
1969-1982 Stv. Chef d. GT und Chef d. Rückwärtigen Dienste in Pätz
geb. 22.04.1922 in Friedrichsroda (Kr. Gotha)
Angehöriger der Bewaffneten Organe der DDR = 01.12.1946-30.11.1982
Militärischer Werdegang vor 1945 = 1941-45 Bootsmaat i.d. Deutschen Kriegsmarine, 1945 engl. Gefangenschaft
Ernennung zum Generalmajor am 01.03.1971
General Karl Wilhelm (2.v.l.) gemeinsam mit Generalleutnant F. Sadek (4.v.l.) - dem Chef der CSSR-Grenztruppen - bei einer Anlagenvorführung um 1974. (Privatarchiv d. Verf.)
Urkundendokumente General Karl Wilhelm; links = Entlassungsurkunde aus dem aktiven Wehrdienst vom 30.11.1982 (gezeichnet durch General Heinz Hoffmann) und rechts = Teilnehmerurkunde der Militärpolitischen Hochschule "Wilhelm Pieck" in Berlin-Grünau (gezeichnet durch General Heinz Keßler und General Werner Wunderlich). (Privatarchiv d. Verf.)
Wöllner , Erich - Generalmajor
1979-1990 Kommandeur Grenzkommando Mitte
geb. 16.03.1931 in Kirchhasel (Kr. Schwarza-Kreis)
Angehöriiger der Bewaffneten Organe der DDR = 20.08.1949
Militärischer Werdegang vor 1945 = nein
Ernennung zum Generalmajor am 01.03.1976
Quellen:
- Peter Joachim Lapp, "Gefechtsdienst im Freiden", Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1999
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke, "Die Generale und Admirale der NVA", Christoph Links Verlag 2006