Generalmajor Erich Wöllner (01.09.1979 - 30.04.1990)
Oberst Günther Leo (01.05.1990 - 30.09.1990)
Grenzpolizei der Landespolizeibehörde Brandenburg 1945-1950
Die Eskalation der politischen Auseinandersetzung zwischen Ost und West durch die separate Währungsreform in Westdeutschland und West-Berlin im Sommer 1948 führte zu einem verschärften Kontrollregime an der Demarkationslinie und an der äußeren Stadtgrenze um Berlin. In Zusammenhang mit der heraufziehenden Berlin-Krise hatte die DVdI im April 1948 ständige Kontrollstellen am äußeren Stadtrand Berlins errichtet. Es entstand der „Ring um Berlin“., dessen Aufbau im Verantwortungsbereich der Landespolizeibehörde Brandenburg lag und der aus einem inneren und einem äußeren Gürtel von Kontrollpunkten an Straßen, Wasserstraßen und auf Bahnhöfen bestand. Auf Weisung der SMAD erfolgte am 19. Juni 1948 die völlige Unterbrechung des Personen- und Güterverkehrs. Die Berlin-Blockade begann. Nach Beendigung der Berlin-Blockade im Mai 1949 beließ die SED-Führung den Ring um Berlin mit Ziel, den Personen- und Warenverkehr zu kontrollieren und die Abwanderungsbewegung aus der SBZ über Berlin zu blockieren. Mit Befehl 31/49 der DVdI vom 24. April 1949 übernahm die HA GP/B die Verantwortung für den Ring. Mit einer Reorganisation des Rings im September 1949 wurde die Grenzpolizeibereitschaft am inneren Ring um Berlin in eine Grenzpolizeiabteilung mit drei Bereitschaften, 9 Kommandanturen und 36 Kommandos (Zügen) umgewandelt und der DVdI direkt unterstellt. Sowohl von der Sowjetunion als auch von der DDR-Führung wurde West-Berlin als „Pfahl im Fleische der DDR“ angesehen und entsprechend kritisch beäugte man den freien Zugang innerhalb des Stadtgebiets. Eine Veränderung des Status quo von Berlin war jedoch noch nicht greifbar. Das freie Betreten der Westsektoren von Ost-Berlin aus blieb weiterhin möglich, allerdings sollte der Zugang für die DDR-Bürger zu Ost-Berlin erschwert werden;Im August 1950 wurden erstmals 21 Kontrollpassierpunkte (KPP) eingerichtet.
Grenzsicherungsboot Nr. 136 (Typ GSB 066 des VEB Schiffswerft Rechlin/Müritz) der Bootskompanie Berlin-Rummelsburg auf der Spree – Blickrichtung Nord-West. Das Bild entstand unmittelbar in der Nähe der Andreas-/Holzmarktstraße am Ostbahnhof (rechts vom Bild). Links ist der damals zerstörte Brückenpfeiler (Fritz-Heckert-Straße ./. Andreasstraße) in unmittelbarer Nähe zur Staatsgrenze nach Berlin-West zu erkennen. Fotoabbildung aus einer Bildmaterialmappe der politischen Verwaltung der GT der DDR um 1975 - mit freundlicher Genehmigung der Privatsammlung C. Tiedemann).
Gemeinsam mit dem Kommandeur des GR-42 - Oberst H. Jeschke - spricht der Kommandeur des GKM - Generalmajor Bernhard Geier - zum Truppenteil. Hinter der Ehrentribüne ist eine 85-mm-PAK und ein schwimmfähiger SPW-PSH zu erkennen. Das Foto enstand kurz vor der Umverlegung des GR-42 von Blenkenfelde nach Kleinmachnow um 1977/78. Im Bildhintergrund ist links die Küche und Speiseräume, mittig das Wach- und rechts das Stabsgebäude zu sehen. (Privatarchiv d. Verf.)
Zwei Fotografien zum Zeitpunkt der Fahnenverleihung an das GÜST SIR-26 im Oktober 1971. Bis 1985 war in der "Walter-Husemann-Kaserne" in Berlin-Niederschönhausen das Güst SIR-26 untergebracht. Nach 1985 erfolgte die Kasernenübernahme durch das GR-35. Im Objekt des Güst SIR-26 waren die 1.-4. und die 7.SiK stationiert. (Privatarchiv d. Verf.)
Kfz- und Panzerwerkstatt KPW-26, 1501 Groß-Glienicke, Seeburger Straße, PF 85992
Buchwidmung (KPW-26 am 16.04.1980) für den Stellvertretenden Kommandeur des GKN und Chef f. Technik und Ausrüstung Günter Gabriel zur Berufung als Chef der Grenzsicherungsanlagen im Kommando der Grenztruppen der DDR in Pätz - Günter Gabriel wurde am 07.10.1982 zum Generalmajor und Stellvertretender Chef der Grenztruppen befördert. (Privatarchiv d. Verf.)
Ausbildungseinrichtung für Diensthunde, 1110 Berlin-Niederschönhausen, Burchholzer Straße 36, PF (?)