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DDR GRENZÜBERGANGSSTELLEN                                                                                                                                                                                                               

Mit Befehl der Sowjetischen Kontrollkommission (SKK) vom 5. Mai 1952 wurden die bisher eher unstrukturierten Grenzüberwachungsmaßnahmen durch ein spezifiziertes Sicherungs- und Kontrollsystem an allen Grenzen der DDR und Ost-Berlins eingeführt. Mit dem Bau der "Berliner Mauer" wurden diese Maßnahmen in Beton gegossen und erst mit Abschluß des Berliner Vier-Mächte-Abkommens am 3. September 1971, dem Transitabkommen vom 17. Dezember 1971 und dem deutsch-deutschen Grundlagenvertrag am 21. Dezember 1972 wurde das Kapitel der deutsch-deutschen Entspannungspolitik eingeleitet und private Reisen (wenn auch nur von West nach Ost) entwickelte sich wieder und wurden zur Regel. Seit Juni 1973 war es für die Bewohner der 56 grenznahen Stadt- und Landkreise der BRD möglich in 54 grenznahe DDR-Städte und -Kreise für einen touristischen oder familienbezogenen Tagesbesuch (ab August 1984 auch für zwei Tage) mit privaten PKW einzureisen. Hierzu öffneten beide Seiten vier neue Straßenübergänge (Uelzen/Salzwedel + Duderstadt/Worbis + Bad Neustadt/Meiningen + Coburg/Eisfeld). Für die Westberliner gab es seit 1972 eine vergleichbare Regelung. Aber auch arbeitsfähige DDR-Bürger (für DDR-Rentner war eine BRD-Reise i.d. Regel seit 1964 erlaubt) konnnten unter Umständen eine außerordentliche behördlicher Genehmigung zum Besuch von engen Verwandten zu Geburten, Taufen, Konfirmationen, Eheschließungen oder runde Geburtstage ab den 60. aber auch Todesfällen erhalten. West-Berliner mussten mit ihrem "behelfsmäßigen Berliner Personalausweis" vor der Einreise einen Berechtigungsschein für ein Tages- oder Mehrfachvisum bei einem der fünf DDR-Büros in West-Berlin für "Besuchs- und Reiseangelegenheiten" beantragen; die Ausreise musste bis spätestens 24 Uhr geschehen, eine Übernachtung in Ost-Berlin war i.d. Regel nicht zulässig. Die DDR-Behörden erkannten die Ausweise / Reisepässe der BRD von Bürgern mit Wohnsitz in West-Berlin nicht an. Zwischen West-Berlin und der BRD gab es direkte Flugverbindungen, diese war die einzige Möglichkeit, ohne Kontrolle der DDR-Organe von/nach West-Berlin zu reisen. Der Anflug nach West-Berlin erfolgte ausschließlich durch Flugzeuge der drei westalliierten Siegermächte über drei fest vereinbarte Luftkorridore. Zwischen der DDR und der BRD (außer während der Leipziger Messe) gab es keine Flugverbindungen. Anders als in den westlichen Ländern (Visaerteilung über die Botschaften) erfolgte in der DDR die Erteilung von Visa (Transit- und Einreisevisa) zum überwiegenden Teil an den GÜSten. Damit verbunden war ein erheblicher personeller und organisatorischer Aufwand, der auch die zahlenmäßige Stärke der Passkontrolleinheiten und die räumliche Dimension erklärte. Während der gesamten deutschen Teilungszeit (1945-1990) bestanden Sonderregelungen für die Alliierten Streitkräfte. Sie wurden grundsätzlich nie von DDR-Bediensteten kontrolliert, sondern ausschließlich untereinander. Das Gesetz über die Staatsgrenze der DDR vom 25. März 1982 legt im §9 fest, dass die Staatsgrenze grundsätzlich nur über GÜSten passiert werden durfe und der Ministerrat der DDR über Eröffnung und Schließung dieser Grenzübergangsstellen entscheiden konnte. Darüber hinaus war die DDR-Regierung ermächtigt, die Art des Verkehrs an den GÜSTen festzulegen. Im Interesse der Sicherheit konnte der MfNV die zeitweilige Schließung von GÜSten anordnen.

580m vor der DDR-Staatsgrenze Duderstedt (BRD) erstreckt sich der Bereich der Kfz-Vorkontrolle der Ausreise. Gut zu erkennen ist links der sogenannte "Mühlenturm" (Bj. 1930), der zur Errichtung der GÜST Worbis im Jahr 1972 als Beobachtungsturm und als Grenzinformationspunkt (GIP 8) ausgebaut und erhöht wurde. Das Foto und der folgende Lageplan stammen aus dem "MfS-Auskunftsdokument für die Straßenübergangsstelle Katergorie II in Worbis" aus dem Jahr 1989. (Privatarchiv d. Verf.)  

Lageplan GÜST Worbis des "MfS-Auskunftsdokument für die Straßenübergangsstelle Katergorie II in Worbis" aus dem Jahr 1989. (Privatarchiv d. Verf.) 

An den GÜSTen erfolgte eine Paß-, Zoll-, medizinisch-sanitäre, veterinärhygienische und phytosanitäre Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs durch die Organe der Paßkontrolleinheit (MfS Angehörige HA VI/Abtl. 6 in GT-Uniform) und der Zollverwaltung der DDR. Der direkte GÜST-Bereich, in dem Personen, Güter und Fahrzeuge des grenzüberschreitenden Verkehrs kontrolliert und abgefertigt wurde, bezeichnete man als "Kontrollterritorium". Der Bereich mit Dienstobjekten, Gebäude zur Unterbringung, Versorgung und an Endpunkten der festgelegten Kontrollstrecken wurden als "Objekte im Raum der Sicherstellung" zugeordnet. Zusätzlich zu den für die wirksame Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs eigesetzten Kräfte im Kontrollterritorium. Gewährleisteten die Grenztruppen und die Kräfte des Ministerium des Inneren (DVP und Transportpolizei) die Sicherheit und Ordnung im Raum der Sicherstellung der GÜSTen und den Verkehrswegen.

Der Durchgangsbahnhof Schwanheide - hier im Frühjahr 2005 - wurde zur DDR-Zeit als Eisenbahn-GÜST zwischen der Bahnstrecke Berlin-Hamburg mit drei Kontrollgleisen, den Grenzabfertigungsanlagen und -gebäuden sowie einer Beschaubrücke ausgebaut. Das Foto zeigt links das PKE-Dienstgebäude, die Bahngleisstrecke nach Büchen (BRD) und rechts das alte Bahnhofsgebäude. (Privatarchiv d. Verf.)  

 

Grenzübergangsstellen an der Staatsgrenze zur BRD um 1985 (von Nord nach Süd verlaufend):

ÜbergangsbezeichnungDDRBRDVerkehrswegBesonderheit
     
StraßeSelmsdorfLübeck-SchlutupF 104-
Straße ZarrentinGudowA 24 (Transit) f.d. Berlin-Transit 
StraßeHorstLauenburgF 5einzige Übergangsmöglichkeit für Fahrrad, Moped und Traktoren
StraßeSalzwedel Bergen/Dumme F 71-
StraßeMarienbornHelmstedtA 2 (Transit)"Checkpoint Alpha" f. alliierte Militärangehörige u.f.d. Berlin-Transit 
StraßeWorbisDuderstadtF 247-
StraßeWarthaHerleshausenA 4 (Transit)f.d. Berlin-Transit
StraßeMeiningenEußenhausenF 19-
Straße EisfeldRottenbachF 4-
StraßeHirschbergRudolphsteinA 9 (Transit)f.d. Berlin-Transit
     
EisenbahnHerrnburgLübeckRostock-Hamburgkein Berlin-Transit
EisenbahnSchwanheideBüchenBerlin-Hamburg-
EisenbahnOebisfeldeVorsfelde Berlin-Hannoverkein Berlin-Transit
EisenbahnMarienbornHelmstedtMagdeburg-Hannover -
EisenbahnEllrichWalkenried Nordhausen - Northeimnur Güterverkehr
EisenbahnGerstungenBebraErfurt-Frankfurt/M.-
EisenbahnProbstzellaLudwigstadt Saalfeld-Nürnberg-
EisenbahnGutenfürst-VogtlandHof/Saale Leipzig-München-
     
Binnengewässer CumlosenSchnackenburgElbe nur Güterverkehr 
BinnengewässerBuchhorstVorsfelde  Weser-Elbe-Kanal nur Güterverkehr

 

Grenzübergangsstellen nach West-Berlin um 1985 (von Nord, Ost, Süd nach West verlaufend):

ÜbergangsbezeichnungOst-BerlinWest-BerlinVerkehrswegBesonderheit
     
Straße und FußgängerBornholmer StraßeBösebrückeStBz. Prenzlauer Berg und Weddingf. West-Berliner, BRD- u. DDR-Bürger sowie Diplomaten
Straße und FußgängerChausseestraße ChausseestraßeStBz. Mitte und Weddingf. West-Berliner und DDR-Bürger
Straße und FußgängerInvalidenstraße SandkrugbrückeStBz. Mitte und Tiergartenf. West-Berliner und DDR-Bürger
Straße und Fußgänger FriedrichstraßeZimmerstraße StBz. Mitte und Kreuzberg "Checkpoint Charlie" f. alliierte Militärangehörige, Ausländer, DDR-Bürger und Diplomaten 
Straße und FußgängerHeinrich-Heine-StraßeHeinrich-Heine-StraßeStBz. Mitte und Kreuzbergf. BRD- und DDR-Bürger sowie Diplomaten 
Straße und Fußgänger Sonnenallee Sonnenallee StBz. Treptow und Neukölln f. West-Berliner und DDR-Bürger
Straße und Fußgänger Walterdorfer Chaussee Rudower Chaussee F 179 f. West-Berliner und Ausländer, nur zum Flughafen Schönefeld f. West-Berliner auch in die DDR
Straße Lichtenrade/Mahlow Mariendorfer Damm 

F 96

 

nur für West-Berliner Entsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebe  
Straße  Dreilinden Drewitz A 115 "Checkpoint Bravo" f. alliierte Militärangehörige u.f.d. Transitverkehr
Straße  Glienicker Brücke Königstraße Potsdam und Berlin-Wannsee f. alliierte Militärangehörige 
Straße Heerstraße Staaken F 5 f. Transitverkehr 
Straße Stolpe Heiligensee A 111 f. Transitverkehr 
     
Eisenbahn Friedrichstraße  (ganz in Ost-Berlin gelegen) StBz. Mitte und TiergartenPersonenverkehr f.West-Berliner, BRD-, DDR-Bürger, Ausländer und Ausländer mit S- und U-Bahn sowie Fernzüge 
Eisenbahn Griebnitz Wannsee Potsdam und berlin-Steglitz Güterverkehr  
Eisenbahn Staaken Spandau Wustermark und Berlin-Spandau Güter-und Personenverkehr 
     
Binnengewässer Marschallbrücke MarschallbrückeStBz. Mitte und Tiergarten nur Güterverkehr 
Binnengewässer Osthafen Osthafen StBz. Friedrichshain und Kreuzberg "Spreekanal" nur Güterverkehr
Binnengewässer Britzer-Zweigkanal Britzer-Zweigkanal StBz. Karlshorst und Neuköllnnur Güterverkehr 
Binnengewässer Dreilinden Kleinmachnow Potsdam / Steglitz "Teltowkanal" nur Güterverkehr
Binnengewässer Nedlitz Jungfernsee Potsdam / Groß Glienicke"Untere Havel-Wasserstraße" nur Güterverkehr  
Binnengewässer HennigsdorfNieder-Neuendorfer SeeHennigsdorf / Tegel "Havelkanal" nur Güterverkehr 
     
Fußgänger Oberbaumbrücke OberbaumbrückeStBz. Friedrichshain und Kreuzberg f. West-Berliner und DDR-Bürger 
Fußgänger Bürgerablage Niederneuendorfer Allee  Henningsdorf / Berlin-SpandauZugang der Exklaven Erlengrund und Fichtewiese f. West-Berliner Kleingärtner

 

Grenzübergangsstellen an der Staatsgrenze zur CSSR um 1985 (von West nach Ost verlaufend):

ÜbergangsbezeichnungDDRCSSRVerkehrswegBesonderheit
     
Straße Schönberg ChebF 92 -
Straße  Oberwiesenthal Bozi Dar F 95 
Straße Zinnwald CinovecF 170 f.d. Berlin-Transit
Straße Schmilka Hrensko F 172 





Eisenbahn BrambachCheb Leipzig-Cheb -
Eisenbahn Königstein Decin Dresden-Usti nad Labem 
Eisenbahn Ebersbach RybnisteGörlitz - Novy Bor 
Eisenbahn Zittau Hradek  Bautzen - Liberec 
     
Binnengewässer Bad Schandau HrenskoElbe -

 

Grenzübergangsstellen an der Staatsgrenze zur VR Polen um 1985 (von Süd nach Nord verlaufend):

ÜbergangsbezeichnungDDRVR PolenVerkehrswegBesonderheit
     
Straße  Zittau SieniawkaF 178 
Straße GörlitzZgorzelec  F 6 f.d. Berlin-Transit 
Straße Forst OlszynaA 15f.d. Berlin-Transit 
Straße Guben Gubin F 97 -
Straße Frankfurt/O. Swiecko A 12 f.d. Berlin-Transit 
Straße PomellenKolbaskowoA 11 f.d. Berlin-Transit 
Straße Linken DolujeF 104
Straße AhlbeckSwinoujscieF 111 





Eisenbahn Görlitz Zgorzelec (VRP)Görlitz - Legnica -
Eisenbahn Bad Muskau  Leknica (VRP) Bautzen - Poznan -
Eisenbahn Forst Zasieki (VRP) Cottbus - Zielona-Gora
Eisenbahn Guben Gubin (VRP)Cottbus - Poznan 
Eisenbahn Frankfurt/O. Slubice (VRP) Berlin - Poznan-
Eisenbahn Kietz Kostrzyn (VRP) Berlin - Gdansk 
Eisenbahn Tantow Kolbaskowo (VRP) Berlin - Szczecin
Eisenbahn Grambow Gumience (VRP)Neubrandenburg - Szczecin 
     
Binnengewässer Fürstenberg Krzesin (VRP) Oder
Binnengewässer Gartz Gryfino (VRP) Oder 
Binnengewässer Kornin Nowe Warpno (VRP) Oderhaff 
     
FußgängerGubenGubin (VRP)--
Fußgänger Frankfurt/O. Slubice (VRP) -

 

Grenzübergangsstellen an der Ostsee nach Skandinavien um 1985 (von Ost nach West verlaufend):

ÜbergangsbezeichnungDDRSkandinavienVerkehrswegBesonderheit
     
OstseefähreSaßnitzTrelleborg (S) und Ronne (DK)DDR - Schweden/Dänemark-
Ostseefähre WarnemündeGedser (DK)DDR - Dänemark-

 

Grenzübergangsstellen auf den internationalen DDR-Flughäfen um 1985 (von Nord nach Süd verlaufend):

ÜbergangsbezeichnungOrtBezeichnungVerkehrswegBesonderheit
     
Flughafen BerlinSchönefeldInternational 
Flughafen LeipzigSchkeuditzInternational 

 

Dampflok 503688-4 (Bw Gerstungen) vor Stellwerk und GT-Beobachtungsturm am 20.0.1992 auf dem Bahngelände des ehemaligen Eisenbahn-GÜST Gerstungen auf der Bahnstrecke zwischen Erfurt und Frankfurt/M. (Privatarchiv d. Verf.) 

 

Von den GT-Kommandanten (GT-Offizier mit Dienstgrad: Oberstleutnant oder Oberst) der GÜSTe wurden folgende Aufgaben im "Raum der Sicherstellung"  übernommen: 

  • Sicherung der Zugänge zu den Kontrollterritorien, 
  • Durchsetzung der in den "Dokumenten des Zusammenwirkens" (PKE, Zoll, DVP und GT) festgelegten Ordnung,
  • Führung aller bewaffneten Organe an den GÜSTen,
  • Sicherung und Regulierung des Passierens des Kontrollterritoriums bei Unfällen oder Havarien,
  • Gewährleistung der Übergabe und Übernahme von Personen und Sachgütern "über die Staatsgrenze durch dazu Beauftragte".  

Der leitenden PKE-Offizier (MfS-Offizier in GT-Uniform mit Dienstgrad: Major) war im "Kontrollterritorium" verantwortlich für: 

  • Sicherung und Ordnung bei der Kontrolle der Personen und Transportmittel in den Kontrollterritorien,
  • Bedienung der Sicherungsanlagen innnerhalb des Kontrollterritorien der Grenzübergangsstellen und an ihren Zugängen, 
  • Die Ausübrung der Kontrolle über das Betreten und Verlassen der Kontrollterritorien, 
  • Organisation des Ablaufs der Kontrollhandlungen an allen GÜSten und des Verkehrsflusses in den Kontrollterritorien in Abstimmung mit dem Leiter des Grenzzollamtes (GZA),  
  • die Bedienung der Lichtsignalanlagen sowie anderer Verkehrsregulierungs- und Verkehrsleiteinrichtungen in den Handlungsräumen der PKE an den GÜSten,  
  • Die Übernahme der von den GT an den GÜSten festgenommenen Personen,
  • Koordinierung der Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen mit den Leitern der GZA und an den GüSten tätigen zivilen Institutionen sowie die Übergabe der Forderungen an den GT-Kommandanten. 

Die o.g. Aufgabenzuordnungen lassen erkennen, dass die PKE-Angehörigen (der MfS-HA IV in Berlin) die Befehlsgewalt im Bereich des Kontrollterritorium hatten.

Zugangsberechtigung für den Schutzstreifen (roter DVP-Genehmigungsstempel) im Wehrdienstausweis eines PKE-Offiziers, der außerhalb des Schutzstreifens seinen Wohnsitz hatte. Rechts der Dienststellenausweis des Offiziers mit Berechtigung zum Betreten des Kontrollterritoriums des GÜSt-Worbis. (Privatarchiv d. Verf.)  

Interessantes Dokument (Empfangskarten für Dienstwaffe und Monition): Neben der für Offiziere üblichen persönlichen Waffe (Pistole M „Makarov“) wurde dem PKE-Offizier des GÜSt-Worbis in der brisanten Zeit kurz vor der DDR-Grenzöffnung am 22.Oktober 1989 zusätzlich eine Maschinenpistole vom Typ MPi-K.m.S-72 mit 60 Stck. M43-Munition zugewiesen. (Privatarchiv d. Verf.)    

 

Die GüSte an der Staatsgrenze zur BRD und West-Berlin bewachten besondere Sicherungseinheiten (SiK = Sicherungskompanien der GT)  der zuständigen GR der GT. Die Kontrollterritorien waren durch mehrere Zäune umgeben, die Grenzsperranlagen waren hier besonders aufwendig installiert und es gab immer mindestens einen Beobachtungsturm. Alle GÜSten wurden nachts durch Flächenbeleuchtungsanlagen taghell ausgeleuchtet. 

Angehörige der Sicherungskompanie des GÜST Marienborn mit ihren Kommandeur im Traditionszimmer der SiK-Einheit. (Privatarchiv d. Verf.)  

 


Quelle:

Peter Joachim Lapp, "Gefechtsdienst im Frieden", Bernard & Graefe Verlag Bonn - 1999 

 

grenzkommando@aol.de