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Die Grenzen der DDR
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STANDARDTECHNIK UND -BEWAFFNUNG DER GRENZTRUPPEN DER DDR                

(chronologisch geordnet)       

 

Grenzpolizei 1945-1951  

Schon kurz nach dem II. Weltkrieg wurden neben den für die Grenzsicherung verantwortlichen Einheiten der Besatzungsmächte in Deutschland in den einzelnen Ländern deutsche Polizisten als Hilfskräfte für die Kontrolle an den Grenzen herangezogen. Die Bewaffnung der Grenzpolizeiformationen war Anfangs bunt gemischt. Das Land Mecklenburg und Sachsen rüstete seine Einheiten mit der italienischen Pistole Beretta aus. In Brandenburg erhielt die Polizeiangehörigen Karabiner sowjetischer, polnischer, italienischer aber auch deutscher Herkunft. Überall fehlte es an ausreichenden und einheitlichen Waffen, Munition und Bekleidungen. Transportmittel standen faktisch überhaupt nicht zur Verfügung, so waren selbst Fahrräder und Pferde nicht die Regel. Die Unterbringung der Grenzschutzstützpunkte erfolgte meist in zivilen Gebäuden. Strukturelle kasernierte Unterkünfte waren für die Grenzpolizei am Verlauf der neuen Demarkationslinie noch nicht verfügbar, polizeiliche bzw. militärische Bestandsanlagen wurden in der Regel von der SMAD selbst genutzt. Doch schon 1947 wurden die ostdeutschen Grenzschutzkräfte umfassend reorganisiert. Die GP-Einheiten wurden im September 1947 von 2.543 auf 3.779 Mann verstärkt und der Aufbau einheitlich strukturiert. Auf SMAD-Befehl gliederte sich die GP nunmehr in Abteilungen / Kommandanturen / Kommandos. Die Einheiten wurden einheitlich mit blauen Uniformen und durchgängig mit deutschen Karabinern 98 k und Pistolen P 08 bzw. P 38 ausgestattet. Zu Ende der 1940`er Jahre wurde die GP von den Landespolizeibehörden ausgelöst und formierte sich zu einer zentral geleiteten Einheit der Grenzpolizei mit militärischer Ausprägung und nahezu 20.000 Angehörigen. 

Deutsche Grenzpolizei 1952-1960

Die Grenzeinheiten der DDR sollten im Zusammenhang mit der 1952 vollzogenen Neuorientierung in der Militärpolitik befähigt und ausgerüstet sein, einen militärischen Angriff aufzuhalten, bis die Streitkräfte einsatzbereit waren. In den Grenzbereitschaften entstanden jetzt schrittweise Umsetzungen dieser neuen/alten – durchaus sowjetischen Grenzschutzauffassung (bittere Erfahrung aus dem Überfall auf die UdSSR 1941); die Einheiten der DGP wurden mit sowjetischen Waffen durchgehend modernisiert. Neben der moderneren und standardisierten Bewaffnung waren die neu eingeführten militärischen Ränge und die khakifarbene Militäruniform ein eindeutiges Symbol der militärischen Ausrichtung der Grenzsicherungseinheiten.  

Grenztruppen 1961-1990

Detaillierte Angaben über Technik, Bewaffnung und Ausrüstung der Grenzpolizei und Grenztruppen finden Sie in den links eingerichteten Pulldown-Menüs. 

 


Quelle:

- T. Diederich "Handbuch der bewaffneten Organe der DDR" Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2007 

 

grenzkommando@aol.de