GRENZSICHERUNGSBOOTE (für den Einsatz auf Flüssen und Binnengewässern)
(chronologisch geordnet)
Grenzsicherungsboot Baureihe "GSB 066"
Zwischen 1966 und 1973 wurde 113 Stück auf dem VEB Schiffswerk Rechlin/Müritz gebaut. Bei den Grenztruppen der DDR wurden insgesamt 77 Stück für den Grenzdienst an den Binnengrenzgewässern der Oberelbe (ca. 90km), dem Schaalsee und der Spree in Berlin in Dienst gestellt. Die weiteren Boote gingen in die CSSR (30 Boote), in die Volksrepublik Bulgarien (5 Boote) und ein Boot in die Sowjetunion. Die Standardbesatzung im Grenzdienst bestand aus drei Mann. 1971 wurden 30 Stck. der Grenztruppen-Boote mit CSSR-Radargeräten aufgerüstet. Nach Einführung der moderneren Baureihe GSB 075 (ab 1974) wurden einige der 066-Boote an die Wasserschutzpolizei übergeben. Aber ein Teil der Boote verblieb bis 1990 im Einsatz bei den Grenztruppen. Ein weiterer Teil der 066-Boote wurde nach der 075-Einführung besonders wegen der schwedischen Volvo-Penta-Motoren als Ersatzteilreserve zurückgehalten.
Grenzboot GSB 066 (Kennung "G 630" - Das "G" wurde vor den Kennnummern seit 1975 für "Grenztruppen der DDR" zusätzlich zur typischen dreistelligen Bootskennnummer geführt.) der Bootskompanie in Dömitz im III.GB/GR-8. Das Grenzboot ist an einer Elbbuhne unterhalb eines Führungspunkt am GSZ I zwischen Tripkau und Neu Bleckede angelandet (Fotoaufnahme vom 08. Juli 1984 - mit freundlicher Genehmigung der Privatsammlung C. Tiedemann).
Ca. 1m langes RC-Modell eines GSB 066. (Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
Gesamtlänge | 9,65 m |
Gesamtbreite | 3,20 m |
Gesamthöhe | 3,10 m |
Gesamttiefgang | 0,68 m |
Einsatzgewicht | 3,78 t |
Besatzung | 3 |
Höchstgeschwindigkeit
| 55 km/h |
Antriebsleistung | 2x 150 PS V6 Volvo Penta "Aquamatic 150B/200"
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1974-76 wurde in 62 Grenztruppenbooten ein neuer 6 Zyl.-Reihenmotor 2x 170 PS und 1978-80 nochmals in 30 Booten ein neuer V8 Motor 2x 225 PS eingebaut.
Der Bootskörper ist aus einer Aluminiumlegierung in kombinierter Niet- und Schweißkonstruktion hergestellt. Das Festigkeitssystem des Bootskörpers besteht aus 24 Rahmenspanten mit 10 Boden- und 2 Seitenlängsstringern in Leichtbauweise.
Grenzsicherungsboot Baureihe "GSB 075"
Zwischen 1974 und 1984 wurden insgesamt 89 Stück in 5 Varianten auf dem VEB Schiffswerk Rechlin/Müritz gebaut. Die bewaffneten Organe der DDR (Grenztruppen und Wasserschutzpolizei) erhielten insgesamt 50 Boote (34 Stck Typ 075.5 und 16 Stck. Typ 075.9). Die Boote waren für den Einsatz als Binnen-, Hafen- und Redegewässer ausgelegt. Bei den Grenztruppen wurden sie als Sicherungs- und Patrouillenboote für den Grenzdienst auf den Binnengrenzgewässern der Oberelbe, dem Schaalsee und der Spree in Berlin im Tages- und Nachteinsatz geführt. Die Standardbesatzung im Grenzdienst bestand aus drei Mann. 27 der produzierten Boote gingen in die CSSR und 12 weitere nach Afrika.
Grenzboot GSB 075 (Kennung "G 742") des Bootszugs im II.GB/GR-8 in Horst bei Boizenburg/Elbe . (Fotoaufnahme vom 26. Juni 1988 - mit freundlicher Genehmigung der Privatsammlung C. Tiedemann).
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 9,75 m |
Gesamtbreite | 3,20 m |
Gesamthöhe | 2,90 m |
Gesamttiefgang | 0,80 m |
Einsatzgewicht | 4,40 t |
Besatzung | 3 |
Höchstgeschwindigkeit
| 45 km/h |
Antriebsleistung | 2x 140 PS 8 Zyl. ZIL "ZMZ 41/M2"
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Der Bootskörper in Knickspantform ist aus glasfaserverstärkten, ungesättigtem Polyesterharz (GUP) im Handauflegeverfahren aus den beiden Hauptelementen "Unterer Bootskörper" und "Deck mit Kabinenaufbau" hergestellt. Die verbindung dieser Hauptelemente erfolgt über einen Klebeflansch, der von einer Gummi-Scheuerleiste abgedeckt wird.
Grenzsicherungsboot Baureihe "GSB 12"
Unter der Baureihennummer "1102 Typ 406 R" entstanden ab 1977 im "VEB Yachtwerft Berlin" 11 Stck. Serienboote für die Bootsgruppen der Grenztruppen der DDR mit den Kennungen "G41" bis ""G51". Die Bootsreihe war für den Tag- und Nachteinsatz in jeder Jahreszeit konzipiert; auch im Winter konnte das Boot bei einer 30 mm Eisdicke noch eingestzt werden. Der Bootskörper ist in 1.) Vorpiek, 2.) Kajüte, 3. Plicht und 4.) Hinterpiek unterteilt.
Graphische Steuerbord- und Deckaufsichtansicht des Grenzsicherungsboot Typ "GSB 12" (Abbildung aus "Einführungsbestimmung A 018/1/107 - Beschreibung und Nutzung" Chef des Pionierwesen der NVA , 1979 - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 11,80 m |
Gesamtbreite | 2,87 m |
Gesamtteifgang | 0,94 m |
Besatzung | 3 |
Verdrängung | 7,80 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 25 km/h |
Antrieb | 1x 140 PS 6 VD 14,5/12-1 SRW
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Der verschweißte Stahlbaurumpf ist in Querspantbauweise hergestellt. Die Bekleidung und Aufbauten sind aus Aluminium gefertigt.
GRENZSICHERUNGSBOOTE (für den Einsatz in Küsten- und Hafengewässern)
(chronologisch geordnet)
Grenzkontrollboot (Projekt 0072)
Ab 1951 wurden erstmals 16 Stck. Kontrollboote (Projekt 0072 - Länge 9,50 m) für die Grenzpolizei der DDR durch den "VEB Yachtwerft Berlin" gebaut und zugeführt. Diese Boote wurden 1954 außer Dienst gestellt (dem Verfasser ist der Verbleib dieser Boote unbekannt - der Verfasser bittet um Mithilfe zu weiteren Details und Fotomaterial f.d. Bootstyp). Vor Einführung eigener Boots- und Schiffstypen für die Grenzpolizei im Jahre 1951 wurden seit der Übernahme der Sicherung und Kontrolle der Küstengewässer der DDR und der Dreimeilenzone am 07.01.1950 durch die DGP ausschließlich vor 1945 hergestellte Kontrollboote (Boots-/ Schiffskennzeichnungen "G1" - "G29") und ehem. Fischkutter (ca. 20 Stck.) genutzt. Seit Beginn der seeseitigen Sicherung durch die DGP (ab 1950) bis zum Ende der GBK (1990) wurde eine Vielzahl von ausgemusterten Schiffs- und Bootstypen der Volksmarine in die Bestände der DGP bzw. GBK aufgenommen und für die spezifischen Einsatzfunktionen umgebaut. Die Ausrüstung und Gerätschaften der Bootsabteilungen entsprachen in der Regel denen der Grenzbereitschaften an den Landesgrenzen und sie waren in der Anfangszeit äußerst bescheiden, da die Verantwortlichen der jungen DDR den Aufbau der „Seepolizei“ bzw. „Volkpolizei See“ (der späteren "Volksmarine") favorisierten.
Der Verfasser bittet um Mithilfe zur Veröffentlichung eines Typenfotos - Danke!
Räumpinassen Typ "Schwalbe" (Projekt 595)
In den Jahren 1953 bis 1958 entstehen im "VEB Yachtwerft Berlin" 42 Stck. - und auf der "VEB Volkswerft Ernst Thälmann" in Brandenburg/Havel 6 Stck. ohne Bewaffnung für den Seehydrographischen Dienst - Räumpinassen vom Typ "Schwalbe". Als Bordbewaffnung war auf dem Vorderdeck eine halbautomatische 25-mm-Doppelafetten 2-M-3 (Schussweite gegen Luftziele bis 4km) mit elektro-hydraulischen Richtantriebe für Luft- und Wasserziele montiert. Neun der ursprünglich für die Volksmarine gebauten Boote werden zw. 1964-71 der GBK mit zusätzlicher Installation einer 25-mm-Doppellafette auf dem Achterdeck überstellt. Dort wurden die Boote mit den Kennzeichnungen "G 17" - "G 19" und "G 31" - "G 36" bis zu Außerdienststellung in den Jahren 1971 bis 1973 geführt.
Räumpinasse "Schwalbe" (RPi) hier mit VM-Kennung "313" um 1963. Der Verfasser bittet um Mithilfe zur Abbildung eines RPi "Schwalbe" mit "G"-Kennung. (Fotoabbildung aus "Vom Küstenschutzboot zum Raketenschiff" des Militärverlag der DDR, 1986. - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 28,78 m |
Gesamtbreite | 4,40 m |
Gesamtteifgang | 1,31 m |
Besatzung | 13 |
Verdrängung | 83,9 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 11,3 kn |
Reichweite | 500 sm |
Antrieb | 2x 260 PS DM "6 NVD 26 A" |
Die Räumpinassen "Schwalbe" waren kleine Backdeckboote mit langem Vorschiff. Der fast mittelschifffs angeordnete Aufbau umfaßt den Karten- und den Funkraum sowie den hochgesetzten Fahrstand.
Torpedoschnellboot Typ "Forelle" (Projekt P-6)
Im "VEB Roßlauer Schiffswerft" enstehen im Jahr 1957 9 Stck. (1958 weitere 5 Stck. und 1960 13 Stck.) Torpedoschnellboote "Forelle". Schon im Jahr 1961 erfolgt die Umrüstung auf Raketenbewaffnung. So wurden am 13. August 1963 zwei "Forellen" (Kennzeichnung "G 01" und "G 02") ohne Torpedobewaffnung an die GBK übergeben. Die Außerdienststellung beider Boote erfolgte am 10. Oktober 1965.
Der Verfasser bittet um Mithilfe zur Veröffentlichung eines Typenfotos - Danke!
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 27,73 m |
Gesamtbreite | 7,16 m |
Gesamtteifgang | 1,05 m |
Besatzung | ? |
Verdrängung | 65 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 38 kn |
Reichweite | ? |
Antrieb | 20 KVD 25 |
Torpedoschnellboot (Projekt 183)
Im dezember 1967 erhält die GBK drei von 27 Stck. von der Sowjetunion zwischen den Jahren 1957-60 durch die Volksmarine übernommenen sogenannte "Holzpantoffel"; zweirohrigen 533 mm-Torpedoschnellboote vom Typ "Projekt 183". Als Bordbewaffnung waren zwei halbautomatische 25-mm-Doppellafetten 2-M-3 (Schussweite gegen Luftziele bis 4km) mit elektro-hydraulischen Richtantriebe für Luft- und Wasserziele montiert. Die Boote mit den Kennungen "G 81" - "G 83" (Bootsnamen: "Hans Beimler" / "Hanno Günther" / "Max Roscher") waren mit abgerüsteter Torpedobewaffnung und geschlossenem Kommandobrückenaufbau (Umbau in Wolgast) bis 1971 im Dienst der GBK und wurden 1972 abgewrackt.
Torpedoschnellboot "183" mit Kennung "G81" in voller Fahrt - (Computeranimation mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dipl. Designer Eberhard Marx)
Torpedoschnellboot "183" hier mit VM-Kennung "828" und schon mit neuer Funkmeßanlage "Reja" um 1964. (Fotoabbildung aus "Vom Küstenschutzboot zum Raketenschiff" des Militärverlag der DDR, 1986. - Privatarchiv des Verf.)
Technischer Riß eines von drei für die GBK umgebauten Torpedoschnellboot "183". Der Verfasser bittet um Ihre Mithilfe => Warum wurden in der GBK nur drei dieser Boote in der Zeit zwischen 1968-71 genutzt, und wo waren diese stationiert? (mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dipl. Designer Eberhard Marx)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 25,40 m |
Gesamtbreite | 6,24 m |
Gesamtteifgang | 1,24 m |
Besatzung | 14 |
Verdrängung | 67 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 42,5 kn |
Reichweite | 988 sm |
Antrieb | 4x 120 PS 12 Zyl.-V-Motor W-2, (Weiterentwicklung des T-34-Panzermotor) |
Das TS-Boot war als reines Gleitboot mit Sperrholz-Unterkonstruktion (acht wasserdichte Abteilungen) und doppeldiagonalen Kiefernplanken mit imprägnierten Leinengewebe-Zwischenlagen gefertigt.
Grenzkontrollboot Typ GB-23 "Bremse" (Projekt 1589)
Im Sommer 1970 erprobte die Wasserschutzpolizei im Hafen von Stralsund und auf dem Sund ein neues Kontrollboot vom Typ "KB 23" mit der taktischen Nummer "WS-1". Dieses, nach damals modernsten Gesichtspunkten konstruierte Boot mit V-spantförmigen Rumpf, war für Kontrollaufgaben und Einsaätze auf den inneren Wasserstraßen und Seegewässern sowie für den Einsatz im Küstenbereich konzipiert. Dieser recht universell ausgeführte Bootstyp wurde ab 1971 bei den Grenztruppen der DDR als Grenzboot "GB 23", als Kontrollboot beim Seefahrtsamt sowie etwas später bei der Wasserwirtschaftsdirektion und als Feuerlöschboot eingeführt. Auch wenn sich die GB-23 als äußerst zuverlässig erwiesen, waren die eingebauten zwei Dieselmotore im praktischen Einsatz zu schwach; die Boote erreichten nur eine max. Geschwindigkeit von 17 Knoten. Förmlich entsprach das Boot eher einer Yacht, denn einem Grebrauchsboot. So verwunderte seine Herkunft wenig; im "VEB Yachtwerk Berlin" entstehen 1971/72 14 Stck. Grenzschutzboote vom Typ "GSB 23". 12 Stck. der 23,0 m langen Boote gehen an die GBK (Kennungen "G 720" - "G 722" sowie "G 731" - "G 739". Warum die Bezeichnung später auf "GS 21" - "GS 22" und "GS 30" - "GS 39" umgewandelt wurde ist dem Verfasser unbekannt. der Verfasser bittet um Mithilfe.) und 2 Stck. übernimmt das MfS. Die Boote der GBK werden insgesamt am 01.10.1990 außer Dienst gestellt. Zwei der Boote wurden 1990 vom Bundesgrenzschutz übernommen aber später - wie die anderen Boote auch - ins Ausland (Jordanien, Tunesien und Malta) verkauft.
Grenzkontrollboot GB-23 (Kennung "G 34" am 27.11.1971 in Dienst gestellt) im Ostsee-Küstengewässer. (Fotoabbildung aus einem Faltblatt "Redaktion anschaulicher Mittel" des Militärverlag der DDR. - Privatarchiv des Verf.)
Technischer Riß eines Grenzkontrollboot GB-23 in der Ausführung als Grenzkontrollboot. (Quelle: "Modellbauplan" VEB Anker-Mechanik Eisfeld Werk VII Schönbrunn")
Frühe Führungsberechtigung (1972 !) für die Maschine im Gefechts-Abschnitt "GB23" und "Kutter SAS" (siehe unten) aus einem Wehrdienstausweis - WDA-Seite 32 - eines Obermaat der GBK mit Standort Tarnewitz; Bootsgruppe i.d. GB-IV. (Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 23,13 m |
Gesamtbreite | 4,70 m |
Gesamtteifgang | 1,48 m |
Besatzung | 6 |
Verdrängung | 37,8 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 17 kn |
Antrieb | 1x 495 PS DM 6VD 18/15 HA-SWR, 365 kW
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Der Bootskörper wurde in Stahl-Querspantenbauweise und das Deckshaus aus Leichtmetall hergestelllt.
Seeaufssichtsboot Typ "SAB 12" (Projekt 1109)
Im "VEB Yachtwerft Berlin" entstehen zwischen 1976 und 1979 14 Stck. Seeaufsichtsboote vom Typ "SAB 12", die der GBK mit den Kennungen "G 641" - "G 654" zugeordnet worden aber durch das MfS benutzt wurden. Nach 1990 übernahm der Bundesgrenzschutz alle 14 Boote.
Der Verfasser bittet um Mithilfe zur Veröffentlichung eines Typenfotos - Danke!
Motorbarkasse Typ "MB 407" (Projekt 1106)
Ab 1977 entstehen im "VEB Yachtwerft Berlin" 70 Stck. Motorbarkassen vom Typ "MB 407". Sechs dieser Boote werden 1979 in die Beständ der GBK mit den Kennungen "G 71" - "G 76" aufgenommen. Die Außerdienststellung erfolgt insgesamt am 01.10.1990. Alle Boote werden anschließend privat veräußert.
Der Verfasser bittet um Mithilfe zur Veröffentlichung eines Typenfotos - Danke!
GRENZSICHERUNGSSCHIFFE (für den Einsatz in Küsten- und Hafengewässern)
(chronologisch geordnet)
Küstenschutzboote Typ "Seekutter I" (Projekt 50)
Am 15. Juni 1952 wurden der DGP durch das "VEB Yachtwerft Berlin" 8 Stck. "Seekutter I" (Kennungen G 111, 112, 121, 122, 131, 132, 141, 142) mit einer Gesamtkänge von 26,0 m für die VP-See bzw. DGP übergeben (dem Verfasser ist der Verbleib dieser Schiffe unbekannt - der Verfasser bittet um Mithilfe zu weiteren Details). Die Außerdienststellung dieses Typs bei der GBK erfolgt zwischen 1963 bis 1967.
G 122 - eines von 8 KS-Boote Typ "Seekutter I" (als Antriebaggregate dienten drei Flugzeugmotoren der Junkers-Motorenbau Dessau) französische Panzermotoren), welches im Juni 1952 von der Seepolizei an die Grenzpolizei inkl. Besatzung übergeben wurde. Um die Boote auf die Erfordernisse des Grenzdienst auf See zu optimieren wurden die Boote 1959 auf der Werft in Rostock-Gehlsdorf modernisiert. Hierbei wurde die Brücke neu aufgebaut, eine Rundsicht-FuM-Anlage Typ „Sarnitza“ montiert, ein zusätzlicher 500 l-Trinkwasserbehälter installiert und die Bordbewaffnung auf 2x2 Fla-MG 12,7 mm Typ „DschK-2UK“ (ursprünglich zwei 20-mm-Flak 38) umgerüstet. 1962 wurden GBK nochmals 12 KS-Boote vom Typ „Seekutter“ der GBK überlassen, jedoch erfolgt bei diesen Booten keine Modernisierungsmaßnahmen mehr. "G 122" (KS-4 mit erste Nummer G 114) wurde am 01.07.1965 außer Dienst gestellt und 1965 abgewrackt. (Abbildung mit freundlicher Genehmigung der maritimen Privatsammlung K. Ottenbreit)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 26,00 m |
Gesamtbreite | ? m |
Gesamtteifgang | ? m |
Besatzung | ? |
Verdrängung | 65 t |
Höchstgeschwindigkeit | 20 kn |
Antrieb | 3x 6 Zyl. Jumo 204/D 400 kW bei 2.200 U/min |
"Seekutter II" (Projekt 002)
Im Jahre 1951/52 entstehen 8 Stck. "Seekutter II" (Gesamtlänge von 27,8 m) im "VEB Yachtwerft Berlin", parallel 6 Stck. im "VEB Peenewerft Wolgast" für die VP-See/DGP. 1962 werden 6 Stck. weitere von der Volksmarine ausgemusterte "Seekutter II" von der GBK übernommen. Die Raumaufteilung des Typ II war vergleichbar mit dem "Seekutter I", der besondere Unterschied des Typ II lag im Bereich des Deckaufbaus und der Maschinenraumsanordnung, so hatte man hier durch Zusammenfassung aller Bedienelemente in einem zentralem Steuerpult eingeführt. Die Außerdienststellung dieses Typs bei der GBK erfolgt zwischen 1963 bis 1969. Einige der KS-Boote gingen ohne Bewaffnung zu Ausbildungszwecken an die GST.
Seitenriß und Deckplan des Seekutter Typ II in der Ausführungsvariante mit der schweizer Flak 2x 20-mm "Oerlikon"-Bewaffnung. (Darstellung aus "Marine Kalender der DDR 1981" des Militärverlag der DDR - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 27,60 m |
Gesamtbreite | 4,80 m |
Gesamtteifgang | ? m |
Besatzung | ? |
Verdrängung | 78 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 24 kn |
Reichweite | ? sm |
Antrieb | 3x 6 Zyl. Jumo 205/D 400 kW bei 2.200 U/min |
Zollkutter Typ "ZK 21" (Projekt 0088)
Im "VEB Yachtwerft Berlin" entstehen 1953 zwei Zollkutter (Kurzbezeichnung "ZK 21") mit einer Gesamtlänge von 21,60 m für die VP-See/DGP. Zur Außerdienststellung der beiden Schiffe mit den Kennzeichnungen "G 421" und "G 422" kommt es im Mai 1963.
Der Verfasser bittet um Mithilfe zur Veröffentlichung eines Typenfotos - Danke!
Reedeschutzschiff Typ "Delphin" (Projekt 0095)
Für die VP-See/DGP werden 1953/54 durch den "VEB Yachtwerft Berlin" zwanzig Hafen- / Reedeschutzschiffe vom Typ "Delphin" mit einer Gesamtlänge von 22,4 m erstellt. Als Bewaffnung war auf dem Vorschiff eine sowj. Einzellafette vom Typ "DschK 12,7-mm-Fla-MG" montiert. Ab September 1957 bis 1962 übernahm die GBK diese Schiffe vollständig. Die Außerdienststellung erfolgt zw. 1964 bis 1969.
Patrouillenboot Typ "Delphin" mit typischen flachen Brückenaufbau (Kennung "G 321") im Grenzdienst. (Fotoabbildung aus "Marine Kalender der DDR 1983" des Militärverlag der DDR. - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 22,40 m |
Gesamtbreite | 4,10 m |
Gesamtteifgang | 1,30 m |
Besatzung | 10 + 12 Kursanten |
Höchstgeschwindigkeit | 16 kn |
Reichweite | 500 sm |
Verdrängung | 37,60 t |
Antrieb | 2x 270 PS 4 NVD 26/A
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Der Bootskörper in Querspantensytem als Backdecker mit langem Vorschiff auf Rundspanten war durch 5 wasserdichte Querschotten in 6 wasserdichte Abteilungen unterteilt.
Reedeschutzboot Typ "Tümmler" (Projekt 503 und 535)
Im "VEB Yachtwerft Berlin" entstehen 1954/56 zwölf Hafen- / Reedeschutzboote vom Typ "Tümmler", die zw. 1961/62 von der Volksmarine außer Dienst gestelten und unmittelbar von der GBK übernommen werden. Die Reedeschutzbooote vom Typ "Delphin" und "Tümmler" waren annähernd gleich (Raumaufteilung in sechs Abteilungen). Die "Delphine" hatten oben offene, flache Brückenaufbauten, während diese bei den "Tümmlern" höher gesetzt und oben geschlossen waren. In der Achterpiek (Heck bis Spant 6) befanden sich hauptsächlich das Rudergeschirr, die Abgasschalldämpfer sowie der Trinkwasserbehälter. Das Achterdeck war als freies Arbeitsdeck mit umlegbarer Seereling ausgestattet. Der Manschaftswaschraum, die Kombüse und die Messe wurden zwischen den Spanten 6 bis 20 angeordnet. Zwischen den Schotten (Spanten 20-34) lag der Maschinenraum mit den beiden Aggregaten, Treibstoffbehälter, E-Schaltanlagen, Fahrstandtafeln, Werkbank und Batterieschränken. Die beiden 1.000l Treibstoffbunker lagen zwischen den Spanten 31-34. An die Kommandanten- und Uffz.-Kammer (Spanten 34-40) schloß sich im Vorschiff die Unterkunft der Mannschaften an. Die Vorpiek diente der Aufbewahrung der 60m langen Ankerkette. Das Deckshaus mit Vorbau nahm den Ruderstand einschließlich Magnetkompaß, den Karten- und Funkraum auf hier befand sich die 15W-Sende- und Empfangsanlage (Typ SEG 15). Zusätzlich gehörten zur Brücke der Scheinwerfer, zwei Maschinentelegraphen, die Nachtsicht- und die Nebelanlage. Das achtere Kajütendach nahm zwei Entlüfter für Kombüse und WC, zwei Bootshaken und zwei Rettungsboote auf. Ein Peilkompaß, zwei Signalflaggenkästen, der Mast mit Gaffel, Funkantenne, Signalrah, Topplicht, zwei Dampflaternen und das Nebelhorn waren in diesem Bereich ebenfalls untergebracht. Der große 250W-Scheinwerfer konnte vom Leitstand aus bedient werden. Zum Flugabwehrschutz waren je eine 12,7mm Flak-MG-DschK Doppellafetten (auf Delphin nur eine Einzellafette auf dem Vorschiff) im Vor- und Achterschiff montiert. Zur Außerdienststellung aller Boote dieses Typs kam es zwischen 1963 und 30. Oktober 1965. GST-Seesportstützpunkte übernahmen nach der Außerdienststellung der Typen "Delphin" und "Tümmler" zur Ausbildung junger Seeleute dankbar einige dieser Fahrzeuge, so z.B. der GST-Marineklub "Albin Köbis".
Patrouillenboot Typ "Tümmler" mit typischen hoch gestzten und nach oben geschlossenen Brückenaufbau (VM-Kennung "021") an der Pier mit einem weiteren "Tümmler". (Fotoabbildung aus "Marine Kalender der DDR 1983" des Militärverlag der DDR. - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 22,63 m |
Gesamtbreite | 4,40 m |
Gesamtteifgang | 1,29 m |
Besatzung | 6-7 |
Höchstgeschwindigkeit | 11 kn |
Reichweite | 550 sm |
Verdrängung | 38,40 t |
Antrieb | 2x 120 PS IFA-Horch EM-6-20
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Der Bootskörper in Querspantensytem als Backdecker mit langem Vorschiff auf Rundspanten war durch 5 wasserdichte Querschotten in 6 wasserdichte Abteilungen unterteilt.
Grenzkutter Typ "SAS"
Durch Zuckerverkauf an Westdeutschland wurde Ostdeutschland 11 Stck. 21,0 m lange Fischkutter der "Kremer Werft" aus Elmshorn mit Baujahr 1945-57 überlassen. Wegen der Zuckerlieferung erhielten die Fischkutter auch prompt den Spitznamen "Zuckerkutter". Anfänglich wurden diese Kutter im "VEB Fischkombinat Saßnitz" eingesetzt. Die voranschreitenden Fang- und Verarbeitungstechnologie sowei der erhöhte Bedarf an gekühlter Ladekapazität ließen größere und moderneere Frosttrawler zur Mitte der 1960´er Jahre in der DDR-Fischfangindustrie einziehen. 1967 erfolgte der Umbau (Brückenhaus, Mast und neuer Dieselmotor) von sieben dieser Kutter (Kennzeichnungen "G 91" - "G 97") für den Dienst in der GBK (Hafen Tarnewitz). Das Schiff "G 97" wurde bereits 1976 ausser Dienst gestellt und verschrottet. Die restlichen Außerdienststellung erfolgt 1985 bzw. 1988. Allerdings wurden diese Kutter in den letzten Dienstjahren in der GBK nicht mehr für den operativen Grenzdienst eingesetzt, sondern wurden als schwimmende Kontrollpunkte genutzt. Die "G 94" kam hierbei 1988 an die Fischerei-Produktionsgenossenschaft Warnemünde und wurde 1990 nach Harlem (Niederlande) weiter verkauft.
Graphische Steuerbordansicht des Grenzkutter Typ "SAS" (Kennung "G 65) (Abbildung aus "Vom Küstenschutzboot zum Raketenschiff" des Militärverlag der DDR, 1986. - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 21,00 m |
Gesamtbreite | 5,50 m |
Gesamtteifgang | 2,80 m |
Besatzung | 7 |
Verdrängung | 90,00 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 11 kn |
Antrieb | 1x 150 PS DM "4 NVD 36"
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U-Jäger (Projekt 201 M)
Ende der 1950er Jahre erhielt die Volksmarine zwölf sowjetische U-Jäger Projekt "201 M" aus der Schiffswerft Selenodolsk. Als Bordbewaffnung waren zwei halbautomatische 25-mm-Doppelafetten 2-M-3 (Schussweite gegen Luftziele bis 4km) mit elektro-hydraulischen Richtantriebe für Luft- und Wasserziele montiert. 1965/66 werden die Schiffe aus den beständen der Volksmarine an die GBK übergeben. Hier stehen Sie bis 1971-1975 mit den Kennungen "G 15" - "G 17" und "G"41" - "G 43" (die unten stehende Abbildung beweist etwas anderes; der Verfasser bittet um Mithilfe!) im Dienst und werden schließlich abgewrackt.
Sogenannter "T-34 zur See", ein U-Jäger "201 M" der Grenzbrigade Küste (Kennung "G 64"), sehr wahrscheinlich zeigt die Abbildung das Einlaufen an der Mole des Hafens "Hohe Düne" bei Warnemünde. Im Vorschiff sind die montierten 4x5 Wasserbombenwerfer RBU-1200 (mögliche U-Bootabwehr bis 1,2km) sowie - auf dem Achterdeck - die beidseitigen Wasserbomben-Ablaufgerüste erkennbar. (Fotoabbildung aus "Vom Küstenschutzboot zum Raketenschiff" des Militärverlag der DDR, 1986. - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 42,20 m |
Gesamtbreite | 6,08 m |
Gesamtteifgang | 1,90 m |
Besatzung | 24 |
Verdrängung | 215 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 28 kn |
Reichweite | 1.500 sm |
Antrieb | 1x 1.800 PS 12 Zyl. Zweitakt-V-Motor 30D |
Minensuch- und -räumschiff (Projekt 89.1)
Ab Mai 1969 erfolgte die in Dienststellung der auf der "Peene-Werft" in Wolgast für die Volksmarine gebauten 21 Stck. MSR "Projekt 89.1". Ab 1971 wurden 18 Stck. an die GBK mit Kennungen "G 11" - "G 16", "G 21" - "G 26" und "G 41" - "G 46". (Im Rahmen der Umwandlung der GT in einen "DDR-Grenzschutz" im Jahre 1990 wurde die Bornummern von "G" auf "GS" umgewandelt. Die MSR erhielten 1990 noch die neuen Nummern => "GS 01" - "GS 07", "GS 09", "GS 412", "GS 413", "GS 416", "GS 421", "GS 424" -"GS 426", "GS 444" und "GS 446") übergeben. Die Außerdienststellung erfolgte in den Jahren 1989 und 1990. Bis zur Außerdienststellung im Jahre 1990 waren noch 16 Stck. MSR in der GBK im Dienst.
Eine sogenannter "T-34 zur See"; ein Minensuch- und Räumschiff "MSR -Projekt 89.1" der "Peenewerft Wolgast". Erstmalige Indienststellung bei der VM i.d. Jahren 1969/70. Hier im graphischen Steuerbordriss der GBK mit taktischer Nr. "G 445" (Die "Kühlungsborn" der 4. GSA in Warnemünde). (Fotoabbildung aus "Vom Küstenschutzboot zum Raketenschiff" des Militärverlag der DDR, 1986. - Privatarchiv des Verf.)
Technische Daten und Informationen:
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Gesamtlänge | 51,91 m |
Gesamtbreite | 7,13 m |
Gesamtteifgang | 2,30 m |
Besatzung | 24 |
Verdrängung | 339,0 t |
Höchstgeschwindigkeit
| 20,0 kn |
Reichweite | 1.900 sm |
Antrieb | 2x 40 DM, 2.942 kW |
Grenzsicherungsboot Projekt 410
Um 1980 entstand in der Peene-Werft in Wolgast eine Studie für ein neuartiges Grenzsicherungsboot, welches im Falle eines Mobilierungsfalls die schnelle Montage von zwei Minenschienen / Wasserbombenabrollgerüst auf dem Oberdeck möglich machen sollte; damit konnte das neue GSB auch als Minenleger oder U-Boot-Jäger eingesetzt werden. Neben der Standardbewaffnung mit der sowjetischen 23-mm-Zwillingswaffe ZU-23 war eine 4-fach-Startanlage FAST 4 "Fliegerfaust" vorgesehen. Achtern war eine Slipwann für ein 6,8m langes Beiboot integriert. Aus ökonomischen Gründen wurde dieses Grenzbootprojekt neben den parallelen Projekten für Küstenwachboote Projekt 422 und 155 immer wieder verschoben und schließlich nicht mehr realisiert.
Der Verfasser bittet um Mithilfe zur Veröffentlichung eines Typenabbildung - Danke!
Quelle:
- Ministerium f. Nationale Verteildigung "DV-45/45" - 1968
- "Marine Kalender der DDR 1983", Militärverlag der DDR, Berlin - 1982
- "Vom Küstenschutzboot zum Raketenschiff", Militärverlag der DDR, Berlin - 1986
- Schiffswerft Rechlin GmbH Werbeprospekt "9.0m Patrouillenboot" - 1991
- Ralph-Ingo Unger "Grenzbrigade Küste", Militärverlag Berlin - 2011
- Manfred Röseberg "Schiffe und Boote der Volksmarine der DDR", Ingo Koch Verlag in Rostock - 2002
- Knut Schäfer "Typenkompass - DDR Volksmarine", Motorbuch Verlag, Stuttgart - 2013